Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Freitag, 19. Januar 2007
Kleine Windeseile in Göttingen

„Achtung, Achtung, dieser Zug wird evakuiert! Bitte verbleiben Sie im Zug bis die Busse zu den Notlagern eintreffen!“ Die Deutsche Bahn übertrifft sich mal wieder selbst in der Kunst der stimmungsvollen Lautsprecherdurchsage.
Irgendwo da draußen ist Göttingen, hinter regenperligen Scheiben. Und Kyrill. Der unbemerkte Sturm. Windig war es heute in Bayreuth, mehr nicht, die Heimat meldete telefonisch: „normales Sylt-Wetter“.
Jetzt: Evakuierung! Notlager! Die pausbäckige Zugbegleiterin spricht von einem historischen Moment, seit dem Ende des zweiten Weltkriegs sei der Zugverkehr in Deutschland nicht mehr eingestellt worden. Es ist auch gleich ein bisschen Weltkriegsstimmung im Zug, die Lieben daheim werden nochmal angerufen, dann werden die Biervorräte im Bordbistro geplündert, schlechte Zeiten, man weiß ja nie. Das Bier geht auf Herrn Mehdorn, Widerstand wäre wahrscheinlich auch zwecklos. Aufgebracht geben sich die Nervenschwachen, brüllen das Zugpersonal an. Ich denke ein bisschen Arschlöcher. Erfahrener Reisende drücken die Nummer der Hotel Reservation Service Hotline. Die habe ich seit gestern auch in meinem Handy gespeichert. Etwas spät. Die Hotels da draußen sind ausgebucht. Das Notlager kommt für mich nicht in Frage. Menschenscheu kriecht mir am Mantel empor, ich bin nicht gemacht für Krieg. Ich muss nachdenken.
Das Handy klingelt, ein Anruf aus der Blogwelt. Ob ich zwei Gestrandete in Hamburg aufnehmen könnte? Ich gebe meine Koordinaten durch und eine Gegenfrage bitte: gibt es Blogger in Göttingen? Genau zwei Anrufe später habe ich ein Übernachtungsangebot. Unfassbar.

Der Bahnhof ein Basar. Schlaue Krisenmanager lassen sich am Kiosk Wein entkorken, für nachher im Notlager. Fremde Menschen bilden Banden und überfallen Taxen. Hannover? 160 Euro. Hamburg? Unbezahlbar. Wer überfällt hier eigentlich wen? Ein Mercedes Benz fährt vor. Hamburger Kennzeichen. Siegfried Wahnke, Handlungsreisender, guter Mensch. Kommt gerade aus Frankfurt, hat Radio gehört und will jetzt „Kinder“ mitnehmen, nach Hamburg. „Das sind aber große Kinder!“, sagt Siegfried Wahnke, mustert noch einmal die Hamburger Bande und öffnet einladend den Kofferraum. Ich zögere. Ich bin plötzlich fünf Jahre alt. Mama sagt, ich darf nicht bei fremden Männern einsteigen. Als ich wieder 37 Jahre alt bin, sagt ein Feuerwehrmann, er würde da nicht mehr raus fahren. Könnte eine Nacht im Stau werden, oder ein schneller Tod unter einem Lastwagen. Meine Mutter und der Feuerwehrmann haben mich überzeugt, die beiden Schnuckelhasen.

Ich wähle die Nummer meines Übernachtungsangebots...tuut...tuut...Die Frau eines Bloggers aus Hamburg. Wir kennen uns von Lesungen. Wir haben Worte gewechselt auf Blogger-Treffen. Ich weiß nicht. Kann man da so einfach auflaufen? Ja gut, es ist Krieg. Ich lebe aber in der ständigen Sorge, jemandem zur Last zu fallen. Selbst bei guten Freunden in fremden Städten nehme ich mir meist ein Hotelzimmer. Meine Gastgeberin hebt den Hörer ab. Genug gedacht. Drei Minuten vom Bahnhof entfernt, ja rechts, rechts, links, ja, klar wir können noch was essen gehen, das musst Du jetzt nicht am Bahnhof, nein, nein, einfach kommen, kein Problem.

Der Empfang ist herzlich. Frauen-WG. Sie ist schwanger, zieht bald nach Hamburg zum Mann, endlich. Schwanger! Wusste ich doch schon. Ich Dussel, ganz vergessen. Oh Gott, ohGott, da kann man doch erst recht nicht zur Last fallen! Kann man scheinbar doch. Fröhlich geht es zum Italiener um die Ecke und mir fällt meine Schwester ein, die mal sagte: „Ich bin schwanger, nicht krank.“

Es weht ein...Wind. Göttingen hat viele Fachwerkhäuser, hübsch sieht das aus und die unvermeidlichen Fußgängerzonen-Ladenketten müssen sich ein bisschen ducken in Göttingen. Göttingen hat mindestens ein wunderbares, italienisches Restaurant und meine Gastgeberin kennt es. Angenehm zurückhaltendes Dekor in warmen Holztönen, sehr modern, ohne Protz. Die Pizza ist Weltklasse, der Weißwein perfekt gekühlt und es redet sich ganz leicht hier. Die Themen gehen auch gar nicht aus (immer habe ich Angst dass die Themen ausgehen) und auch der Wein nicht und irgendwann ist Feierabend für die Italiener. Auch für Schwangere denke ich, Feierabend, ist ja schon Zehn vorbei! Aber Schwangere sind ja nicht krank, nur schwanger, und so lerne ich noch eine hübsche Kneipe kennen, die am Wegesrand rumlungert. Da spielen sie Musik von Früher, Nick Cave, The Clash, Ian Dury. Ein wahnsinnig gutes Bier gibt es da, dessen Namen ich vergessen habe, wegen des Bieres. Schwangere können übrigens Bionade trinken, wie ich Bier. Göttingen. Stadt, die Wissen schafft.

Um Mitternacht Licht aus, an der frisch bezogenen Schlafcouch, und wieder habe ich Sorgen. Nicht einschlafen zu können. Zu Schnarchen. Ersteres dann: völlig unproblematisch. Ich erwache um 5:00 Uhr, noch vor dem Wecker und staune erstmal. Das ist kein Hotelzimmer. Wo bin ich?
In Göttingen!
Beim leisen Hinausschleichen denke ich: Danke. Für diese unglaublich spontane, herzliche und scheinbar selbstverständliche Gastfreundschaft.

Im Bahnhof gibt es Frühstück. An langen Biertischen gibt das THW mal einen aus. Filterkaffee-Pumpen pumpen furzend in Plastikbecher. Grobe Wurst und Kaiserbrötchen. Augenringe starren in druckfrische Zeitungen. Tatsächlich, ein Sturm. Ein Orkan sogar. Tote. Es gibt Bilder. Ich war nicht wirklich dabei, erzählen mir die Bilder. Und ich bin noch mal, schon wieder, dankbar.
Auf Gleis Vier steht ein Zug nach Hamburg, ich muss nach Hamburg. Wenn ich nicht nach Hamburg komme, verliere ich Geld. Ich kann Geld gebrauchen. Aber es fehlt ein Zugführer, der sei noch: „auf freiem Feld!“ Irgendwann findet der Zugführer zur Stadt, wir tuckeln los, ganz langsam. Nachhause! Und die Deutsche Bundesbahn übertrifft sich mal wieder selbst in der Kunst der stimmungsvollen Lautsprecherdurchsage: „ Sehr geehrte Reisende, herzlich willkommen im ICE krchkrchkrch nach Hamburg, unser Zug hat momentan 14 Stunden Verspätung.“

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Montag, 15. Januar 2007
Zweimal lokale Umweltverschmutzung

Das Max & Consorten in St. Georg gehört zu jenen Ess-Kneipen, die an studentische Treffpunkte der 70er und 80er Jahre erinnern, hölzern und dunkel, schwerst verraucht, mit linkem Politstammtisch und Weltverbesserungsvorschlägen an Pinnwänden und Klokacheln. Der hölzerne Tresen im Max und Consorten glänzt speckig wie die angebotenen Bratkartoffeln, ist abgewetzt von den Bäuchen einer gescheiterten Revolution. Bis halb Zwölf ist die Küche geöffnet, welch ein Glück, wir bestellen Bier und Bratkartoffeln mit Spiegeleiern. Aus den Boxen knödeln selbstverliebte Gitarren aus einer anderen Zeit. Irgendwie Iron Butterfly. Irgendwie Krautrock. Progressiv Rock. Meine Güte, soviel Selbstironie hätte ich dem Laden gar nicht zugetraut, man sitzt ein bisschen wie in einem Dokumentarfilm über die linksautonome Szene der 70er Jahre im Allgäu. „Was ist denn das für eine interessante Musik, die ihr da spielt.“, frage ich die junge Kellnerin. Genervter Augenaufschlag: „die hat ein Gast mitgebracht!“

Ich will es jetzt wissen. Großer Fehler, der Gast naht. Ein kleiner, untersetzter Mann mit struppigem schwarzem Haar. „Ihr interessiert Euch für die Musik?“ fragt er begeistert. „Ööhm, puhh, jooo…“ erklären wir, wenig euphorisiert. Er erklärt die Bands. Das was jetzt gerade eben lief, das gibt es gar nicht mehr zu kaufen. Das hat er gebrannt. Tolle Musik, oder? Ich hebe die Hände wie der Papst beim Ostersegen, wackle ein wenig mit dem Kopf und rolle ein wenig mit den Augen. Alle starren angestrengt in ihre Biergläser. Da fällt der Mann ein bisschen in sich zusammen, ganz traurig werden seine Augen, nur einen Moment, dann richtet er sich wieder auf, streckt den Rücken durch und sagt mit fester Stimme: „Dafür rauche ich nicht!“, dreht sich um und geht.

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Sonntag, 14. Januar 2007
Statt Hartz-IV: Werden Sie doch Fund-Hund in Hamburg! Und RTL berät kostengünstig, wenn Schulden drücken.


Hamburger Besserverdiener

Ach, die Welt ist schlecht. Deutschland geht es gar nicht gut. Alte Hüte. Man soll ja auch nicht jammern. Mir ist aber gerade ein bisschen schlecht, nach meiner sonntäglichen Presseschau, das muss jetzt raus:

Da steht in der Wochenendausgabe des Hamburger Abendblatt (Sonnabend/Sonntag, 13/14. Januar, S.11) ein Artikel über die Forderungen des Wolfgang Poggendorf, Erster Vorsitzender des Hamburger Tierschutzvereins. Der will Geld. Für Fundtiere. Von der Stadt, vom Steuerzahler. Dafür hat Herr Poggendorf mal vorgelegt, was das, seiner Meinung nach so kostet, die täglichen Pflegekosten von Fundtieren. Ratte: 3 €, Meerschweinchen und Kaninchen: 7,70 €, Katzen: 10,70 € und Hunde schlagen mit 19,30 € zu Buche. Da hat der Bund der Steuerzahler mal nachgerechnet und rausgefunden, dass ein Fund-Hund also rund 600 Euro im Monat kostet, während ein Arbeitslosengeld-II-Empfänger einen Regelsatz von 345 Euro monatlich erhält.

Auch nicht schlecht gestaunt habe ich heute bei der Lektür von Stefan Niggemeiers Blog. Er erzählt, wie RTL es schafft, hoch verschuldeten Menschen doch noch Geld aus der Tasche zu ziehen. Zwischen Ratte und Meerschweinchen liegt der Preis für eine Broschüre, die Wege aus der Schuldenfalle aufzeichnen soll und laut Niggemeier keinerlei brauchbare Tipps enthält. Glauben Sie nicht? Lesen Sie hier.

Ekelhaft, oder? Tschuldigung, wie gesagt, das musste raus. Schönen Sonntag noch.

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Samstag, 13. Januar 2007
Herr Paulsen geht aus: Bucovina Club - DJ Shantel, Mandarin Casino, Hamburg

Die junge Frau auf der Bühne deutet pantomimisch an, sich die Pulsadern aufschneiden zu wollen. Sie packt den Mann am Schlafittchen und zerrt den Armen in eine dunkle Ecke der Bühne. Drohend hebt sie die Hände. Stößt ihn weg, der Mann läuft rückwärts über die Bühne, sie hinterher, die kleinen Fäuste entschlossen geballt. Die Balalaika seufzt im Endlosloop, keine Zeit für neue Platten. DJ Shantel hat nämlich gerade Stress da oben. Jetzt reißt die junge Frau an seinem Pullover und spricht Mahnendes. Wir hören nicht was sie sagt. Die Balalaika. Wir gehen dann mal Bier holen.

Was vor Jahren, mit freundlicher Unterstützung der Herren Kaminer und Kusturica, unter dem Begriff Russendisko in Deutschen Clubs Einzug hielt, findet momentan seine Fortsetzung in der großen Schublade Balkan Beat. Seitdem schwingen Roma, Kroaten, Serben, Bulgaren, Polen, Tschechen und Ungarn gemeinsam das Tanzbein, das Akkordeon, die Trompeten. Der Frankfurter DJ Shantel (Stefan Hantel) gehört mit seinem „Bucovina Club“ zu den Pionieren dieser fröhlichen Bewegung. Er verzierte, als einer der Ersten, diese ohnehin schon sehr tanzbare Melange mit zarten Beats und dicken Bässen. Dafür erhielt er 2006, als erster Deutscher überhaupt, den renommierten BBC Award for World Musik.

Live geht das so:
Zweihundert glückliche, nass geschwitze Menschen, hüpfen, springen und drehen sich entfesselt vor der großen Bühne des Mandarin Casinos, brüllen die Texte mit (Lautmalerei!), die Bässe fliegen auf flirrenden Klarinetten, dicke Bläsersätze pusten dem Publikum ins heiße Gesicht, das Akkordeon rast, schwermütige Männerchöre singen von der Liebe. Das ist Musik, die die Seele ruft. Oben steht DJ Shantel, das ist Quatsch, er steht nicht, er wirbelt zwischen den Plattenspielern, klettert auf die Bühnenbeleuchtung, springt hinunter, springt hinein ins Publikum, „Hamburgiiiiii!“ ruft er und Hamburg antwortet! In jeder Minute hat er uns fest im Griff, stoppt kalt lächelnd die rasende Musik, eins, zwei, drei, weiter gehts, die Masse quietscht vor Vergnügen. It goes up to eleven! Shantel singt, Shantel erzählt, Shantel holt sich Besuch auf die Bühne. Bildschöne junge Mädchen wiegen die zarten Hüften, locken mit weichen Bewegungen, der Saal brennt! Feuer, Feuer, nicht aufhören bitte!

Auftritt: die junge Frau. Verscheucht resolut alle Mitbewerberinnen von der Bühne. Spricht ein ernstes Wort mit dem DJ. Droht. Ist aufgebracht. Shantel lächelt gequält. Versucht zu beruhigen. Vergebens. It´s my party and I cry if I want to. Wir wissen nicht was DJ Shantel der jungen Frau angetan hat. Wir wissen auch nicht was die junge Frau getrunken hat. Aber wir hassen sie ein bisschen. Zweihundert Menschen auf kaltem Entzug. Die Balalaika seufzt im Endlosloop, die junge Frau denkt nicht daran, die Bühne zu verlassen. Auflösungserscheinungen auf der Tanzfläche. Bier holen. Fremd schämen. Wir warten. Bier ist alle. Blick auf die Uhr. Oh, schon Vier! Als wir den Club verlassen, wird auf der Bühne immer noch diskutiert.

Da ich nicht annehme, dass die junge Frau mit auf Tour geht, wünsche ich hier viel Vergnügen:

http://www.bucovina.de/

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Montag, 8. Januar 2007
Hurra! Wir werden alle reich!


Zum heulen schön: jetzt bloggen, da hat man später was im Alter!

Klasse! Endlich gibt es Geld fürs Bloggen. Ordentlich Penunzen, Kröten, Kiesel, Kohle für Online-Texte! Für alle! Echt jetzt! Von der VG Wort. Super! Das ist doch mal easy-money!

Oder vielleicht doch nicht? Maik Söhler hat das jedenfalls schon mal für uns ausprobiert und berichtet heute darüber in der Netzeitung.

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Samstag, 6. Januar 2007
Fundstück der Woche: Käsefreie Käsesimulation

Ich dachte ich hätte alles gesehen. Ich wusste tatsächlich nicht, dass es sowas gibt. Ich habe gestern beruflich mehrere Reibekäsesorten "blind" (ohne Verpackung) getestet, die allesamt angeliefert wurden. Das oben gezeigte "Produkt" fiel auf, weil es selbst nach zehn Minuten im 250 Grad heißen Ofen nicht wirklich schmolz, die Streifen blieben in Form wurden lediglich weicher. Da wollte ich dann schon mal die Tüte sehen. Kein Wort über Käse. Kein Käse. Ein: Erzeugnis aus Pflanzenfett. Aus Wasser, Pflanzenfett, Milcheiweiß, Pflanzenöl und Stärke. Selbst die Milch tritt nur verschämt als Aroma auf. Das Ding kostet wenige Cent. Wissen Sie was auf Ihrer Pizza liegt? Ich könnte kotzen.

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Freitag, 5. Januar 2007
Herr Paulsen schreibt einen Brief. Heute: an die Postfiliale 306


Dahinter? Nicht wahr, oder?

Mahlzeit, liebe Postler,

jetzt schlägts 13 ! Da hab ich aber gestaunt, als ich gestern, mit gefühlten 30 kg Päckchen auf dem Arm, schwitzend vor die Postfiliale wankte: Ihr macht Mittagspause. Mitten am Tag. Mitten in Deutschland. „Alle anderen machen das doch auch!“ schmollt Ihr jetzt? Jaha, aber doch nicht alle auf einmal! Die meisten Betriebe mit Publikumsverkehr schicken Ihre Angestellten gestaffelt in die Mittagspause, das ist der Grund warum Ihr, liebe Postbeamten, in Eurer Mittagspause auch immer so praktisch schnell noch mal was einkaufen könnt. Und wir anderen Menschen könnten immer so praktisch schnell noch mal die Post weg bringen, in unserer Mittagspause. Aber nein, bei Euch ist ja zu. Von 13-14 Uhr macht Ihr alle gleichzeitig Mittagspause. Sacht mal, was macht Ihr da eigentlich? Eine Stunde lang? Zu Fünft? Gibt das Mengenrabatt beim Inder gegenüber? Geht es da um gruppendynamische Prozesse? Oder macht Ihr kollektiven Mittagsschlaf auf den Postsäcken im Lager? Gut in dem Fall stört das natürlich, wenn im Schalterraum lautstark Briefmarken abgestempelt werden, ich verstehe! Aber eine Bitte hätte ich doch: könnt Ihr Euch nächstes Mal einen Wecker stellen, bitte? Denn wenn Ihr statt um 14 Uhr, erst um 14:05 Uhr öffnet, dann sind diese fünf Minuten, für jene 38 Menschen, die mit papierenen Postsendungen im Hamburger Nieselregen harren müssen, wie 50 Minuten. Und dann werden die stinkig, da müsst Ihr Euch dann auch gar nicht so beleidigt die mittagschlaftrunkenen Äugelein reiben. Naja, nicht sauer sein, immer an den Feierabend denken, der ist ja für Euch schon um 18 Uhr!

Nass und müde,

Euer Paulsen

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