Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Donnerstag, 31. Januar 2008
Wollt Ihr das totale Sieb!

Deutsche Kochschau aus dem Rührerhauptquartier:

Die Köche sind übrigens Österreicher, die hab ich
hier schon mal vorgestellt, die dürfen das. (via)

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Mittwoch, 30. Januar 2008
Bloggen & Recht - Start der erhellenden Artikelserie von Henning Krieg


Kornwiese die wo hoffentlich niemand gehört. Fotografiert vom Herrn Paulsen persönlich.

Ich habe bei meinem Kurzbesuch des WordCamp08 am vergangenen Samstag in Hamburg vieles nicht verstanden. Oft nicht mal die Themen-Titel der angebotenen Workshops. Oder wie man sich mehrere Stunden, im Schneidersitz harrend, in sein Laptop vertiefen kann, auf Steinfußboden.

Nur gut dass der bloggenden Anwalt Henning Krieg da war. Der hielt einen Vortrag über Bloggen & Recht und diesen Vortrag habe ich recht gut verstanden.

Um es mal kurz zusammen zu fassen: bloggen ist unter rechtlichen Gesichtspunkten betrachtet sehr gefährlich, drohende Klagen führen schnell in die Spontanverarmung. Lieber lassen.

Die gute Nachricht: das Risiko lässt sich minimieren. In dem man zum Beispiel zur Illustration von Blog-Einträgen ausschließlich selbst fotografierte Panorama-Aufnahmen von menschenleeren Kornwiesen fotografiert, deren Besitzverhältnisse dahingehend geklärt sind, dass es sich bei den abgelichteten Kornwiesen nachweislich und verbrieft um Niemandsland handelt. Schwupp! Schon kann einem keiner mehr was! So in etwa. Ist allerdings schwierig ungebundene Kornwiesen zu finden!

Henning Krieg veröffentlicht den Vortrag jetzt noch mal für alle, die am Wochenende nicht in Hamburg sein konnten. Die Vortragsfolien finden sich zur Einstimmung schon mal hier, und in den nächsten Tagen startet die dazugehörige Artikelreihe unter http://www.kriegs-recht.de/. Danke Henning!

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Samstag, 26. Januar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (4)

Wunderschönes, unaufgeregtes Video von Deutschlands begnadetstem Reggae-Künstler: Sebastian Sturm. "Back among the living" heißt das Stück vom Debüt-Album This change is nice:

Schönes Wochenende, ich hoffe wir sehen uns, hier oder hier.

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Dienstag, 22. Januar 2008
Geflügelfragen

Vor Jahren aß ich einmal Gänsestopfleber und war so blöd dies im Rahmen einer Restaurantkritik im Internet öffentlich zu machen. Der Aufschrei war lautstark, über Tage beschimpften sich die „Diskussions“-Teilnehmer, irgendwann musste ich sogar moderieren, weil alle sich gegenseitig Hitler nannten. Damals suchte ich im Internet nach Argumentationen für meine Tat. Vergeblich.

Zum Jahreswechsel hatte sich nun Gero von Randow mutig dem Thema angenommen und geht in der ZEIT der Frage nach, ob man den seinen Gästen Gänsestopfleber servieren könne:

Von der Gans in den Mund

Nur einen Mausklick entfernt schreibt der von mir sehr verehrte Koch Vincent Kling im ZEIT Blog „Nachgesalzen“ Kluges zum Thema:

Gänseleber

Wer nachhaltig glaubt Gänsestopfleber sei der Gipfel gefiederter Perversion, der werfe ein Blick auf unser alltäglich Huhn und Ei. In seinem Blog berichtet Loco en la cocina von einer bemerkenswerten Kochshow des verehrte Jamie Oliver.

Der lud Anfang des Monats zu „Jamie Olivers Chicken & Egg Programme“. 4 Millionen TV Zuschauer und ein geschocktes Saalpublikum verfolgten “Jamie’s Fowl Dinner”, sahen Filme in den Küken vergast wurden und durften der Live-Schlachtung eines Huhns durch Jamie beiwohnen. Umdenken durch Schockbehandlung, ist Jamie Olivers Intention und das gelingt ganz prächtig.

Jamies Fowl Dinners

So richtig neu ist die Erkenntnis nicht, dass so einiges schief läuft im Hühnerstall, immer wieder daran zu Erinnern ist sicher sinnvoll um den Respekt vor den Tieren zu verinnerlichen, Bequemlichkeitskäufen vorzubeugen, um Verbraucher für die Thematik und die daraus resultierende Preisgestaltung zu sensibilisieren. Die Sendung gibt es in neun Teilen bei YouTube zu sehen, hier der erste Teil (die eigentliche Show startet nach 3:36 Min.), acht weitere Teile finden sich unter „related Videos“:

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Montag, 21. Januar 2008
KAFFEE.SATZ.LESEN 46 – Guy Helminger unter Frauen


Selbstporträt mit Engel, Guy Helminger

Nachdem es schon nächsten Samstag bei der Blogger-Lesung viel zu hören gibt, laden wir Sonntag dann zur 46sten Ausgabe unserer Lesereihe KAFFEE.SATZ.LESEN.

Es ist uns gelungen, den in Köln lebenden Schriftsteller Guy Helminger für einen Auftritt nach Hamburg zu holen. Der vielfach preisgekrönte Autor (u.a. 3sat-Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Lesen 2004) wird bei KAFFEE.SATZ.LESEN seinen Roman „Morgen war schon“ (Suhrkamp) vorstellen, eine „Vergangenheitsgeschichte dreier Generationen“, hochkomisch und abgrundtief traurig.
Zuvor lesen drei Hamburgerinnen aus ihren Werken. Xóchil A. Schütz stellt ihren neuen Gedichtband „Flamingo und Gnu“ (Araki Verlag) vor. Die Hamburger Förderpreisträgerin von 2006 Jasmin Ramadan liest eine Erzählung. In der Reihe „Übersetzer geben Einblick“ stellt diesmal die Hamburger Übersetzerin Miriam Mandelkow ihre Übersetzung von Michael Frayns Roman „Gegen Ende des Morgens“ vor und berichtet von Herausforderungen und Schwierigkeiten ihrer Arbeit

Informationen zu den Gästen im Januar:

Guy Helminger

1963 in Luxemburg geboren, lebt und schreibt seit 1985 in Köln. Er studierte Germanistik und Philosophie. 2004 gewann Guy Helminger den 3sat-Preis in Klagenfurt. Er war als Stadtschreiber in Hyderabad, Indien, und im Rahmen des Projektes West-östlicher Diwan im Iran. Sein Roman „Morgen war schon“ erzählt die Geschichte dreier Generationen in Köln, von den 50er Jahren bis zum Jahre 2005. In der ihm eigenen kraftvollen Bildsprache erzählt der gefeierte Suhrkamp-Autor diese Geschichte, hochkomisch und tieftraurig.
http://www.guyhelminger.de/

Xóchil A. Schütz

Sie wurde 1975 in Mannheim geboren, ist Autorin und Performance-Poetin. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen und gehört zu den besten Poetry Slam- und Spoken Word-Künstlerinnen Deutschlands. Ihr neuer Lyrikband „Flamingo und Gnu“ der im Araki Verlag erschienen ist, versammelt ihre Liebesgedichte.
http://www.xochillen.de/
http://www.myspace.com/xochillen

Miriam Mandelkow

1963 in Amsterdam geboren, lebt als Lektorin und Übersetzerin in Hamburg und Griechenland. Sie übersetzt unter anderem Martha Gellhorn, Patrick Hamilton, Edward Said, Naomi Alderman und Armistead Maupin und erhielt 2004 den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen. Michael Frayns satirischer Roman Gegen Ende des Morgens erzählt vom Niedergang des englischen Zeitungswesens: In einer namenlosen Redaktion in der Londoner Fleet Street produzieren zwei Journalisten Kreuzworträtsel und vermischte Meldungen und träumen dabei von literarischen Weihen und Fernsehruhm. Eines Tages sitzt ein Volontär in ihrem Büro. Er hat eine elektrische Schreibmaschine. Das ist der Anfang vom Ende.

Jasmin Ramadan

Jasmin Ramadan wurde 1974 in Hamburg geboren. Ihre Mutter ist Deutsche, der Vater ist Ägypter. Jasmin Ramadan studierte in Hamburg Germanistik und Philosophie. Seit 2000 ist sie freie Redakteurin beim Norddeutschen Rundfunk. Jasmin Ramadan hat zwei Romane und einige Kurzgeschichten geschrieben. Sie erhielt den Förderpreis für Literatur der Hamburger Kulturbehörde für den Roman Ein Pinguin auf der Antenne.

KAFFEE.SATZ.LESEN 46 im Januar
Guy Helminger unter Frauen

mit
Guy Helminger | Miriam Mandelkow | Jasmin Ramadan | Xóchil A. Schütz

Sonntag, 27. Januar 2008,
16:00 Uhr, Baderanstalt, Hammer Steindamm 62
neben S-Bahnhof Hasselbrook
im Hinterhof, 5. Stock.
Einlass 15:00 Uhr


http://www.redereihamburg.de/
http://redereihamburg.wordpress.com/

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Samstag, 19. Januar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (3)

„Spaghetti Balkan“ nennen sie ihre Musik, die Figli di Madre Ignota,die „Söhne einer unbekannten Mutter“. Die Mailänder Band vermischt die angesagten Balkan-Sounds ganz unerhört mit italienischen Canzoni der 50er und 60er Jahre, kombiniert die Tarantella mit Surfgitarren. Entdeckt habe ich die Band bei schoene toene, dort war auch zu erfahren, dass die wunderbaren Filgli di Madre Ignota im Februar nach Deutschland kommen. Zum kennenlernen und vorfreuen, hier ihr großartiges Video „Theme from Paradise“ feat. Roy Paci!
Bitte schmelzen Sie jetzt:

Live:

15.02.2008 Wien (Ost Klub)
16.02.2008 Zürich (Moods)
17.02.2008 Stuttgart (Laboratorium)
19.02.2008 Berlin (RAW)
20.02.2008 Dresden (Puschkin Club)
21.02.2008 Jena (Kassablanca)
22.02.2008 Köln (Stadtgarten)
23.02.2008 Hamburg (Fundbureau)

Links:

http://www.figlidimadreignota.it/

http://www.myspace.com/figlidimadreignota

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Freitag, 18. Januar 2008
Unwillentlich.

Da hab ich schon mal einen Tag frei und dann das:

Höhere Wesen befahlen: jetzt doch bei Twitter anmelden!

Menno.

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