Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Freitag, 26. September 2008
Klingendes Video zum Wochenende (30)

Das erste Musik-Video, dass mit einer 380 Grad Kameralinse gedreht wurde!

Cut Chemist-1 Big Break (The Robots are coming)

Cut Chemist - 1st Big Break from eyestorm on Vimeo.

http://www.cutchemist.com/

Schönes Wochenende, ich hoffe wir sehen uns!

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Donnerstag, 25. September 2008
redereihamburg e.V. präsentiert: KAFFEE.SATZ.LESEN 52 im September „Neuauflage“ (28.09.08)

Nach dem hoffentlich großem Erfolg der Bar4.0 Bloglesung am Samstag, beim kommenden Bloglesungs-Wochenende in Hamburg, folgt am Sonntagnachmittag dann der Saisonstart unserer eigenen Leserreihe Kaffee.Satz.Lesen.

Gäste der 52sten Ausgabe sind die Blogger Bov Bjerg, der seinen neuen Roman Deadline vorstellen wird, sowie
Jochen Reinecke (zeit.de/berlinjournal und riesenmaschine.de) aus Berlin. Außerdem auf der Bühne der Baderanstalt: Alexander Rösler, Andreas Stichmann und die Sängerin Regy Clasen.

Informationen zu den Gästen im September:

Andreas Stichmann

*1983 in Bonn. Studiert seit 2005 am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. 2006 nahm er an der Endrunde des Berliner Open Mike teil. Längere Aufenthalte in Südafrika, die auch in seine Erzählungen eingeflossen sind. „Jackie in Silber“ ist seine erste eigenständige Veröffentlichung.
Held sein! Darum geht es doch. Dass Helden scheitern, ist der Lauf der Dinge. Sie bleiben zurück im trostlosen Hawaiihemd, im eigentlich doch nicht so glamourösen Silberkleid. Andreas Stichmanns Helden aber laufen im Scheitern zur Höchstform auf.
Seine Texte sind klar, ohne einfältig zu sein. Sie schillern an ungewohnten Stellen. Sie haben angenehm greifbare Ecken. Sie sind witzig, ohne mit dem Humor zu wedeln. „Jackie in Silber“ ist im Hamburger mairisch Verlag erschienen.

"Andreas Stichmann hat nicht einfach ein Buch geschrieben - er hat eine Rakete gebaut!" Thomas Pletzinger

http://www.andreasstichmann.de/

http://www.mairisch.de/

Regy Clasen

Weil schöne Sprache nicht nur auf Papier zu finden ist, gibt es in der neuen Saison den Schwerpunkt Musik mit spannenden deutschsprachigen Musikern, Musikprojekten und Bands. Wir freuen uns sehr, dass wir zum Auftakt dieser Reihe Regy Clasen gewinnen konnten, die mit ihrem warmen Soul schon auf zwei Alben und einer Live-DVD begeisterte. Die Sängerin wurde 1971 in Hamburg geboren. 2000 produzierte sie mit „So nah“ ihr erstes eigenes Album. Längst ist sie kein Geheimtipp mehr, mit ihrer warmen Stimme, den intelligenten Texten und einer an Rhythm ’n’ Blues und Soul angelehnten Musik. 2004 folgte ihr zweites Album „Wie tief ist das Wasser“und 2006 die Live-DVD „Regy Clasen Live im Schmidt-Theater“. 2005 beteiligte sie sich mit dem Song „Heimlich zur Nacht“ an dem Projektalbum „Ich träume so leise von Dir“ mit Texten der Dichterin ElseLasker-Schüler. Neben Auftritten mit ihrer eigenen Band singt sie im Background von Stefan Gwildis und arbeitet mit anderen Musikern wie z. B. Bernd Begemann zusammen. Regy Clasen wird für Kaffee.Satz.Lesen ein Unplugged-Set am Klavier spielen.

http://www.regyclasen.de/

Bov Bjerg

*1965, Studium in Berlin und Amsterdam (Politologie, Linguistik) und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Mitbegründer der Zeitschrift „Salbader“ und verschiedener Berliner Lesebühnen; Arbeiten für „Titanic“, »Merian« u. a. 2002 Deutscher Kabarettpreis, 2004 MDR-Literaturpreis. Sein Roman „Deadline“ ist im Mitteldeutschen Verlag erschienen. Sprachlich nuanciert und voller Geistesblitze präsentiert sich in „Deadline“ der Denkfluss einer derangierten Heldin von heute, die auf der Suche nach dem, was bleibt, bis zum Letzten geht.
http://www.bjerg.de/

Jochen Reinecke

*1971 in Wuppertal, wurde 2004 an einem Offenen Mikrofon der Berliner Lesebühne „Surfpoeten” mit dem Vorlesevirus infiziert und konnte sich seitdem nicht wieder davon kurieren. Er hat als offizieller Gast auf Berliner Lesebühnen knapp 60 Lesungen abgerissen. Jochen Reinecke gehört zum Autorenpool der Riesenmaschine, betreibt das Berlin-Weblog der Zeit Online und hat zusammen mit Klemens Polatschek das Weblog der FAS-Wissenschaftsredaktion aus der Taufe gehoben. Er tunkt gerne Krabbenbrot in Cola, weil das so schön knistert.

http://riesenmaschine.de/
http://blog.zeit.de/berlinjournal/
http://planckton.de/

Alexander Rösler

Alexander Rösler wuchs in den 70er Jahren in der hessischen Provinz auf, besuchte die nahe gelegene Gesamtschule und wurde beim Fußballspielen meist ins Tor gestellt. Heute lebt er als Neurologe und Familienvater in Hamburg. Bisher erschienen: „Man sieht sich“, Roman 1999 und aktuell: „Ich bin nur mal kurz mein Glück suchen. Neues vom Taugenichts“ im Arena Verlag.
Ein junger Mann beobachtet seinen Vater beim Rasenmähen, steht auf und geht. Er wandert über thüringische Wiesen, die ungeschoren davongekommen sind, hilft im Feierabendheim und verkauft Glück aus Eimern. Er erliegt einem armenischen Mädchen namens Anaid, folgt ihr nach Chicago und muss erklären, warum er aussieht wie ein Terrorist, aber das Gegenteil ist. Auf einem Containerschiff unter zypriotischer Flagge, mit deutschem Kapitän, polnischem Maschinisten und thailändischer Besatzung muss er in der Küche einspringen, weiß aber nicht, was er kochen soll. Nachts schreibt er alles auf.

KAFFEE.SATZ.LESEN
28.09.2008 / Einlass 15 Uhr / 6 Euro
Baderanstalt / Hammer Steindamm 62, Hinterhof / S Bahnhof Hasselbrook / Hamburg

Weitere Informationen zur Lesereihe finden Sie im Internet unter:

http://www.redereihamburg.de/

http://redereihamburg.wordpress.com/

und

http://tubuk.com/profile/redereihamburg

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Hamburger Bloglesung Bar4.0 (27.09.08)

Das kommende Bloglesungs-Wochenende startet am Samstag mit Bar4.0

Zum zweiten Mal laden die Veranstalter zur Hamburger Bloglesung Bar4.0 ins Javahouse in Hamburg. Aus ihren Blogs lesen an diesem Abend Isabo, Merlix, Kid37 und ich bin auch eingeladen. Im Anschluss besteht natürlich reichlich Gelegenheit die gehörten Lesebeiträge ausgiebig zu besprechengießen.

Bar 4.0 Die Bloglesung
27.09.2008 / 20 Uhr / 5 Euro
Javahouse / Osterstrasse 4 / Hamburg

Am Sonntagnachmittag folgt dann der Saisonstart unserer eigenen Leserreihe Kaffee.Satz.Lesen.

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Dienstag, 23. September 2008
MashUp of the week (2): Version Big-Fi vs. "New Order" Blue Monday

Der MashUp der Woche ist diesmal wirklich ein dickes Ding: Version Big-Fi, das großartige DUB-Collective aus Reading, England beschenken Freunde des Electro-Dub-Reggae reichlich. Nicht nur ihre tonnenschwere Version von New Orders "Blue Monday" inna wicked Dubstep-stylee rollt bassbombend aus den Lautsprechern, neine, es gibt auch gleich noch ein Video dazu:

Aber das Allerschönste: eben ist Version Big-Fi neues Album "Everything but" erschienen (Dubtronic Records) und das gibt es GRATIS auf die Ohren! Mit Sicherheit eines der besten Dub-Alben der letzten Jahre!

11 deep Reggae-Rocksteady-Ska-Dub´n Bass- Stepper fresh from the echochamber. Sensationell.

VERSION BIG-FI - EVERYTHING BUT
01. This Place Is Big-Fi (3:03)
02. Time To Be Happy (Part 2) (2:49)
03. Top Of The World (3:58)
04. Chicken Shot (4:28)
05. Skit Skank (3:16)
06. Stalag-A-Go-Go (4:25)
07. High Tide (3:50)
08. Rocket (Album Version) (3:59)
09. Under Me Version (4:47)
10. Riddle Beat (3:45)
11. Run Tings (3:20)

Das Album steht hier zum Download bereit, dort kann man auch eine PayPal Donation machen, verdient haben es Version Big-Fi:

192k Mp3 Download

Everlasting respect, big up & thanx!


Version Big-Fi - Tone (beats/dubs) and Papa Sparks (bass/samples)

http://www.versionbigfi.com/

http://profile.myspace.com/index.cfm?fuseaction=user.viewprofile&friendID=193664516

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Samstag, 20. September 2008
Klingendes Video zum Wochenende (29)

Das Besuchen längst verschwundener Orte.
Fenster in die Vergangenheit stehen offen.
Berührend. Schräg. Schön. Das Video und die Musik.

"Window" von BAJZEL einer Einmann-Electro-Experimental-Band aus Polen:


BAJZEL - WINDOW from MUZEUM on Vimeo.

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Montag, 15. September 2008
Mixed Pickles (13)

Vorsichtig zupft der Jubilar am Geschenkpapier, eine Buchecke erscheint, ich erkenne die Farbe sofort und denke noch so: och nö, ne? Die ganze Geburtstagskaffeetafel kuckt kritisch, das Geschenkpapier sinkt, langsam schält es sich leuchtend rosa heraus, das Buch. Die ersten Enkelkinder fallen lachend von den Stühlen und dann, tatsächlich, „Feuchtgebiete“ von Charlotte Roche. Zum 86ten Geburtstag. Hab ich mir gewünscht! ruft Opa.
Herzlichen Glückwunsch!

***

Diese iPhone-Hysterie erschließt sich mir nicht. Das Ding ist zu doof zum SIM-Karten lesen, meine angelegten Telefonnummern der letzten Jahre darf ich jetzt händisch eingeben. E-Mail geht auch noch nicht, weil ich auf meinem Rechner ein anderes E-Mail-Programm habe als die von iPhone für flott kompatibel erklärten. Drei Tage iPhone. Nichts als Fingerpatscher und Fettschlieren.

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Manche Leute schreiben manchmal einen so derartig unüberlegten Schwachsinn in ihr Blog, dass man sich nur noch wünscht, der Schwachsinn wäre tatsächlich unüberlegt geschrieben worden.

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Neunjährige Mädchen hören jetzt brandaktuell „Die Ärzte“ erfuhr ich am Wochenende. Ich habe daraufhin mal nachgerechnet. Unfassbar:

Die Ärzte: 26 Jahre
Depeche Mode: 28 Jahre
The Cure: 32 Jahre

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„1975/6 bin ich zu feige, ein Punk zu werden, obwohl eine Reihe meiner Schulfreunde Leitfiguren der Punk-Szene sind. Ähnlich ergeht es mir mit meinem Vorhaben, Schauspieler zu werden. 1979 beginne ich ein Kunststudium am Goldsmiths College of Art in London, bekomme aber im darauf folgenden Jahr keinen Platz für den nächsten Studien-Abschnitt, „weil ich ein arrogantes Schwein bin.“ Ein Jahr lang jobbe ich, um mich über Wasser zu halten. Zuletzt arbeitete ich als Weinkellner mit Null-Wissen im Restaurant der Tate Gallery, wo mich der Wein entdeckt.“

Stuart Pigott muss man unbedingt lieb haben. Man kann aber auch einfach „Stuart Pigotts kleiner genialer Weinführer 2009“ kaufen. Schöner trinken und nicht um jeden Preis.

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Jahrelang haben wir unsere Freunde von der Straßenmusik belatschert, sie mögen das doch bitte lassen, dauern La Paloma spielen, denn La Paloma geht immer sehr schwer raus, wenn man einmal vorbei gelaufen ist. Die Rache der Rumänen ist grausam: sie spielen jetzt Dixie.
Knoff Hoff!

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Neulich Nachts in Frankfurt a. M. dann doch festgestellt:
auf dem Weinfest ist der Bierstand König.

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Freitag, 12. September 2008
Klingendes Video zum Wochenende (28)

Das klingenden Video zum Wochenende ist diesmal 1 Stunde und 14 Minuten lang und in HD Qualität! Das offizielle Video zum vergangenen 23sten Summerjam 2008 ist seit heute online.


Zu sehen sind Konzert-Impressionen mit:

Alaine, Alborosie, Alpha Blondy, Busy Signal, Cecile, Cocoa Tea, Collie Buddz, Common, Culcha Candela, Derrick Morgan, Dub Inc, Etana, Jah Cure, Ken Boothe, Ky-Mani Marley, Lady Saw, Luciano, Mighty Crown, Mr Vegas, Patrice, Pow Pow, Pressure, Queen Ifrica, Sentinel, Shaggy, Stephen Marley, Tarrus Riley, The Black Seeds, Voicemail & Ziggi

Big up und vielen Dank an die Macher von reggaefrance.com und die Veranstalter!

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