Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
Freitag, 21. August 2009
Gelesen: „Ramses Müller“ von Tex Rubinowitz
herr paulsen
10:13h
z "…und auf der Karte dann Labskaus, das darf doch alles nicht wahr sein, weiche Nahrung für weiche Bürger, zuerst in Schweineöl gedünstete Küchenabfälle, die am Ende noch in Gurkenwasser durchgekocht werden, wie viel Chuzpe muss ein Koch haben, dass er diesen deprimierenden Matsch erhobenen Hauptes hier auf die Karte setzt, und nur den. - Dann einmal Labskaus für alle. Bitte." Nach seinem furiosen Wien-Reiseführer „Das staubige Tier“ endlich ein neues Buch von „Witze-Zeichner“ und Satiriker Tex Rubinowitz, sein Romandebut. Wer den klugen Humor seiner Zeichnungen mag, der hat auch hier wieder viel zu lachen. Atemlos und in rasantem Tempo stolpert der Leser durch eine lange Nacht und einen unappetitlich verkaterten Tag in Berlin Mitte, inklusive Promi-Alarm und Popkultur satt. Die Herren Stuckrad-Barre, Schlingensief und Haussmann machen dabei sich, einander und den Zaungästen ihrer Spontan-Inszenierungen das Leben schwer. Ein Verwirrspiel um Namen und Biographien, um Schall und Rauch. Im schnellen Fluss des Buches funkeln Sätze und Bilder wie Bernstein, wahr und klar und treffend komisch. Tex Rubinowitz
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