Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
Sonntag, 21. Oktober 2007
Jetzt neu: literarisches Public Viewing bei KAFFEE.SATZ.LESEN!
herr paulsen
18:50h
KAFFEE.SATZ.LESEN 43 Nun ist ja unsere kleine Lesereihe seit zwei Jahren praktisch immer ausverkauft, wackere Literaturfreunde stehen neuerdings Sonntags schon zur Mittagszeit für Karten an. Damit ist jetzt Schluss. Die Generalprobe im September war erfolgreich und wir freuen uns, ab sofort Hamburgs einziges, literarisches Public Viewing anbieten zu können: ist der Saal der „Baderanstalt“ ausverkauft, wird die Lesung, ein Stockwerk tiefer, in der neu eröffneten „Nichtschwimmerlounge“ live auf Großbildleinwand übertragen! Natürlich ebenfalls bei Kaffee & lustigen Getränken und für kleines Geld. Fünf gute Gründe für einen Besuch haben wir auch nächsten Sonntag wieder zu bieten: Christoph Schulte-Richtering*1968
ist Buch- und Fernsehautor (Harald Schmidt Show, TV total, Deutschland sucht den Superstar uvm.), lebt in der Nähe von Köln, ist katholisch, verheiratet und hat einen Sohn, den er als Hommage an Joseph Ratzinger ‚Joseph’ genannt hat. Beste Voraussetzungen um den ersten und ultimativen Jenseitsreiseführer zu verfassen:
Der „Reiseführer Himmel und Hölle“ (Eichborn) ist endlich mal ein Leitfaden, der für alle nützlich ist. Wussten Sie, dass 99,993 % aller Verstorbenen direkt und unwiderruflich in die Hölle kommen? Und dass es im Himmel keine Toiletten gibt? Das Beste: Alles in diesem Buch ist „wahr“, nichts ist ausgedacht. Der Autor hat alte Handschriften und Quellen gewälzt, was es in den Weltreligionen so für Jenseitsvorstellungen gibt. Daraus entstand dieser Reiseführer: Mit Anreisetipps, Restaurantempfehlungen, Übernachtungsmöglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, Tier- und Pflanzenwelt, die schönsten Engel, die miesesten Teufel etc. Und exklusiv für ganz Neugierige: Der Quickfinder! Welche Strafe für welche Sünde? Und wie lange? Planungssicherheit schon jetzt! John von Düffel*1966
in Göttingen geboren, ist als Dramaturg am Hamburger Thalia Theater tätig. Für sein literarisches Erfolgsdebüt „Vom Wasser“ wurde er u. a. mit dem Aspekte-Literaturpreis und dem Ernst-Willner-Preis/Klagenfurt ausgezeichnet, für seinen Bestseller-Roman „Houwelandt“ mit dem Nicolaus-Born-Preis ausgezeichnet. Zuletzt veröffentlichte er 2006 die Erzählung „Hotel Angst“. Sein neuer Roman erzählt davon, wie wenig selbstverständlich Familie geworden ist: Bis in die besten Jahre hinein scheint die Gründung einer Familie nur eine Option unter vielen. Ein Schauspieler stellt fest, dass das Dramatische aus seinem Leben verschwunden ist. Mit Anfang Vierzig muss er nicht mehr jedem Rock hinterherlaufen. Zusammen mit seiner Frau Lisa genießt er die ruhiger gewordene Zeit. Da taucht im Grundriss der neuen Wohnung das Wort »Kinderzimmer« auf. Die beiden gestehen sich ein, dass sie mit einem Kind noch glücklicher wären. Doch auf Kommando ist da nichts zu machen, ihr »Fruchtbarkeitswettbewerb« kennt keinen Sieger. Also lassen sie sich helfen - und das Dramatische kehrt in ihr Leben zurück. John von Düffel macht aus dem Thema der späten Familie einen höchst gewitzten Roman: „Beste Jahre“ (DuMont) erzählt eine verwickelte Liebesgeschichte aus Deutschland - der Weg vom Paar zur Familie hält manche Überraschung bereit. Der Roman ist für den deutschen Buchpreis 2007 nominiert. Finn-Ole Heinrich*1982
studiert Filmregie in Hannover. 2005 erschien sein Erzählband „die taschen voll wasser“, der bei Publikum und Presse für Begeisterung sorgte. In seinem ersten Roman „Räuberhände" (mairisch Verlag) erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren intensive Freundschaft durch ein einschneidendes Erlebnis auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, scheint durch wenige Minuten in Frage gestellt zu sein. Zusammen wollten sie sich in Istanbul auf die Suche nach einem freien und selbstbestimmten Leben begeben. Dabei lässt ihre Herkunft sie auch in der Ferne nie ganz los: Janiks liberale Eltern, die so viel richtig machen, dass es beinah unerträglich ist; Samuels Mutter Irene, die Pennerin, die dennoch voller Stolz auf ihren Sohn blickt. In Istanbul hofft Samuel, seinen unbekannten Vater zu finden. Doch ist das nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch möglich? Andreas Münzner *1967 Diesmal ist er als Gast unserer Themenreihe „Übersetzer“ dabei und stellt den Roman „Geografie der Angst“ (Edition Nautilus) von Hamid Skif vor, für dessen Übersetzung er 2006 einen Förderpreis für literarische Übersetzungen der Freien und Hansestadt Hamburg erhielt. Kilian Winkelmann *1976 ist Autor und Bluessänger. Er studierte Kreatives Schreiben und später Schauspiel. Nach mühseligen Jahren, die er mit freier Theaterarbeit und Regieassistenzen verbrachte, neben Gelegenheitsjobs als Fabrikarbeiter, Sicherheitsdienstmitarbeiter, Videotheksangestellter, Kellner und schließlich Bürobote, widmet er sich ganz dem Schreiben. Kilian Winkelmann schreibt hauptsächlich Kurzgeschichten, aber auch Gedichte und szenische Dialoge. Er arbeitet an seinem ersten Roman. Seit 2001 ist er Mitglied im writers' room Hamburg. Er lebt in Alsterdorf. Weitere Informationen zur Lesereihe finden Sie im Internet unter: http://www.redereihamburg.de/
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