Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
Dienstag, 22. Mai 2007
Hamburger, schnell! Esst griechischen Spargel bevor es zu spät ist.
herr paulsen
08:31h
Über meinen Lieblingsgriechen „Dionysos“ sind die Lobeshymnen schon gesungen. Gestern Abend aber aß ich dort die beste Spargelkombination meines Lebens. Puristen mahnen zu Recht, dass an einen guten Spargel nur beste Kartoffeln und geschmolzenen Butter gehören, eventuell noch eine Scheibe feiner Schinken. Dennoch versuchen sich Gastronomen ja gerne an neuen Kreationen und machen dabei auch vor Spargel nicht halt. Klappt nicht immer, aber was sich Alberto, der begnadete Koch des „Dionysos“, zum Thema hat einfallen lassen, ist schlicht sensationell. „Pita-Spargel“ nennt er das Meisterwerk. Knapp gegarter Heide-Spargel wird dafür zu zwei Dritteln in hauchdünnen Strudelteig gewickelt und in Olivenöl knusprig gebraten. Dazu schneeweißer, luftiger Artischockenschaum (Alberto ist ein Saucenkünstler!) und eine milde Fetakäse-Crème Fraîche, sowie kross gerösteter Bacon. Eine Offenbarung, perfekt harmonisieren die Zutaten, selbst der modische Strich aus reduziertem, süßem Balsamico macht hier mehr als Sinn. Noch bis zum 24. Juni (Johanni) bietet das Dionysos diese Kreation an, dann ist die Spargelsaison beendet. Vom extrem arbeitsaufwändigen Gericht gibt es pro Abend nur zehn Portionen, eine Reservierung mit Vorbestellung sichert Ihnen die Köstlichkeit. 9,90 Euro kostet die Vorspeise. 9,90 Euro für drei Stangen Spargel? Es ist jeden Cent wert. Fragen Sie dazu nach dem Griechischen Chardonnay, der sanfte sechs Monate im Eichenfass lagerte. Den gibt’s nur Flaschenweise für 38 Euro, der Wein ist aber ein wunderbarer Begleiter durch den gesamten Abend und passt sensationell zum Pita-Spargel. Den Wein gibt es übrigens auch im Louis C. Jacob, dort kostet er ein Vielfaches. "Dionysos"
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