Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
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Mittwoch, 21. Februar 2007
Wir fahren nach Kiel
herr paulsen
08:44h
Morgen (Donnerstag 22. Februar) fahren Herr Svensson und ich nach Kiel. Im Gepäck haben wir die KAFFEE.SATZ.LESEN-Anthologie (siehe rechts) und wir sitzen ab 20:00 Uhr in der "LeseLounge" des Literaturhauses. Wir sitzen da nicht alleine, der MCWinkelsitzt da auch. Der MC Winkel und ich, wir lesen was vor. Der Knüller des Abends wird aber, glaube ich, die lustige Diskussion im Anschluß an die Lesung. Da setzt sich dann der Medienwissenschaftler Professor Decker zu uns und wir reden über "Literatur in der Netzkultur". Fragen & Zwischenrufe: ... Link Freitag, 16. Februar 2007
Mixed Pickles
herr paulsen
18:28h
Schmuck-Kissen-Planung. Bemerkbarer Aufschwung. Erleuchtung. Ansichtssache. Romantik. Zeittotschläger für Festangestellte. Selbstanzeige. Kartoffeln mit Kühlschrank. ... Link Donnerstag, 8. Februar 2007
Nächtliche Verwirrung
herr paulsen
08:12h
Heute Nacht geträumt, ich sei wieder fest angestellter Arbeitnehmer. Und es war gut. ... Link Donnerstag, 1. Februar 2007
Anpfiff!
herr paulsen
21:28h
Milla ist immer da, und die Palmen, und immerblau der Himmel, immer wenn ich aus dem Flughafengebäude komme. Milla sieht mich an. Hä, du schon wieder? Könnte ich Milla auch fragen. Sie hängt nämlich jetzt schon eine Ewigkeit am Flughafen rum. Neu ist dieses Getriller. Da wird gepfiffen, aber hallo! Die Puste kommt aus zwei dicken, kleinen Männern, die blasen emsig in ihre Trillerpfeifen, blasen sich auf und rudern mit den Armen. Dazu tragen sie signalgelbe Westen und kucken wie Charles Bronson in „Death Wish 4 - Das Weiße im Auge“ Sie trillern rotköpfig, rudern mit den Armen und rennen dabei zwischen den Taxen hin und her. Sonst nix. Kunst, denke ich kurz, oder die katalanische Ausgabe der Love-Parade. Blödsinn natürlich, die beiden Herren machen nur ihren Job. Nach einer Zigarettenlänge begreife ich auch, worum es geht. Die dusseligen Taxifahrer sollen schnell nachrücken. Täten die ja sowieso, denn: ohne Nachrücken kein Fahrgast. So was wissen Taxifahrer. Der Anpfiff dient dazu, den dusseligen Taxifahrern beizubringen, ästhetisch vollendet nachzurücken. Und zwar so: nachrücken und dann immer genau in den aufgemalten Rechtecken vor der Ankunftshalle zum stehen kommen! Jahaa, das ist Kunst. Die Taxifahrer lachen Tränen, so neu ist das Pfeifentheater. Die schwitzigen Darsteller schauen streng, sie möchten was sagen, gegen die Respektlosigkeit die ihnen aus der langsam vorrückenden Armee der Schwarz-Gelben entgegen lacht. Aber der Mund ist voller Trillerpfeife. Es bleibt der noch ungeübte, finstre Blick der neu eingestellten Einweisungsautoritäten. „Da ist er Deutsch, der Katalane“ klärt mich mein spanischer Freund auf, als ich ins Auto steige: „kaum in eine Uniform gesteckt, wird’s dunkel im Kopf und dann: getrommelt und gepfiffen!“ ... Link Montag, 29. Januar 2007
Nachlese zum Anschauen & Anhören
herr paulsen
09:43h
Foto: Sprottenblog Gestern, bei unserer kleinen Leserreihe KAFFEE.SATZ.LESEN, hatten wir ja neben Lou A. Probsthayn, Burkard Wetekam, Herbert Hindringer und Lena Hach auch den werten MCWinkel eingeladen, zusammen mit den Jungs von Büro am Strand. MC Winkel & BAS bescherten uns eine Blogger-mediale Aufmerksamkeit, die wir sonst so nicht kennen. Wie schön: erstmals gibt es bewegte Bilder von KAFFEE.SATZ.LESEN, die will ich Ihnen keinesfalls vorenthalten: Über 22 Minuten Livemitschnitt kommt von den Kieler Bloggern von untenamhafen. Der komplette Auftritt von MC Winkel und die Livepremiere der BAS Single „Immer wieder Sonntags" (unplugged), vor 180 Zuschauern. Den Song gibt es hier zum download. Daniel vom Sprottenblog hat MC Winkels Auftritt ebenfalls gefilmt, knapp 10 Minuten aus seitlicher Perspektive, zu finden hier, weitere Filme sind angekündigt. Daniel hat auch fotografiert, seine Bilder finden sich im KAFFEE.SATZ.LESEN-flickrpool, ebenso wie die wunderschöne schwarz-weiß-Fotos vom gestrigen Nachmittag, die Merlix gemacht hat. Vielen Dank! ... Link Dienstag, 23. Januar 2007
"Da schmeckt was vor!" - Ein Kochstöckchen
herr paulsen
10:22h
Ami 1) Kannst du kochen? Wenn ja, kochst Du gerne? 2) Wann isst bei Euch die ganze Familie gemeinsam? 3) Was isst Du zum Frühstück? 4) Wann, wo und wie esst ihr in der Woche? Frühstück vor dem Computer. Während des Tages esse ich bei der Arbeit eigentlich ständig irgendwas und freue mich auf den Abend. 5) Wie oft geht ihr ins Restaurant? 6) Wie oft bestellt ihr Euch was? Nur im Notfall. Bei Krankheit oder Krieg. Es dauert einfach zu lang, es ist alles lauwarm, es schmeckt selten wenigstens ein bisschen. Brrrrh. 7) Zu 5 und 6: Wenn es keine finanziellen Hindernisse gäbe, würdet ihr das gerne öfters tun? 8) Gibt es bei Euch so was wie “Standardgerichte”, die regelmäßig auf den Tisch kommen? 9) Hast Du schon mal für mehr als 6 Personen gekocht? 10) Kochst du jeden Tag? Ja. 11) Hast Du schon mal ein Rezept aus dem Kochblog ausprobiert? Nein. Ich koche nie nach Rezept. Ich lasse mich inspirieren, experimentiere dann aber sehr gerne. 12) Wer kocht bei Euch häufiger? Vorgestern hat die Liebste zum ersten Mal in unserer vierjährigen Beziehung für mich gekocht. Es gab Labskaus und es schmeckte sehr gut. Das Rezept war aus dem Kochbuch Ihrer Großmutter und endete mit dem schönen Satz: Als Höhepunkt brät man sich ein Spiegelei. 13) Und wer kann besser kochen? 14) Gibt es schon mal Streit ums Essen? Nein, gemeinsam wählen wir aus, was es Abends zu essen geben soll und ich koche auch immer für 4-6 Personen, es gibt reichlich (siehe 16.). Diskussionen um die Zubereitung gibt es allerdings auch reichlich. Standardsatz der Liebsten: „da schmeckt was vor.“ Dass ich meine Bolognese mit Rotwein zubereite ist ein ewiger Streitpunkt und als ich neulich ein Eisbein mit einer Stange Zimt kochte, wäre ich fast wieder Single gewesen. Als dann Alain Ducasse kurze Zeit später ein Eisbein-Rezept mit Zimt veröffentlichte, welches ich der Liebsten triumphierend vor die Nase hielt, antwortete Sie: „ Der hat auch keine Ahnung.“ 15) Kochst du heute völlig anders, als Deine Mutter /Deine Eltern? Definitiv. Völlig anders. Schneller, unkomplizierter und ich arbeite mit mehr frischen Kräutern, sowie einer Palette von Gewürzen. Das ist aber nicht mein Verdienst, sonder das zeigt nur, dass sich das Verständnis von Kochen einfach weiter entwickelt. 16) Wenn ja, isst Du trotzdem gerne bei Deinen Eltern? Ja sehr gerne. Bei uns wurde immer sehr gut gegessen, es drehte sich alles ums Essen, die gemeinsamen Mahlzeiten waren sehr wichtig. Leider gab es auch unerfreuliches bei Tisch: Es gab alles im Überfluss, kein Grund zu klagen, nur waren die Köstlichkeiten aus irgendeinem Grund limitiert, der leiseste Anflug von Völlerei (zwei Scheiben Schinken aufs Brot) wurde im Keim erstickt. Das gute Essen war da, wurde aber bei Tisch durch prüfende Blicke eingeteilt. Zudem war mein Vater der Meinung, jedes Familienmitglied habe sich sein Essen zu verdienen, nicht durch Arbeit oder Kostgeld, sondern durch einfaches „Funktionieren“. Ich funktionierte nicht. Schlecht in der Schule, faul, desinteressiert, unsportlich, ich war eine einzige Verweigerung. Ich mochte aber gutes Essen und es wurde sehr gut gekocht bei uns, meine Mutter war großartig in der Küche. Wenn ich also, mit gutem Appetit, kräftig zulangte bei Tisch, wurde das mit Sprüchen wie: „Bei der Arbeit frieren und bei Tisch schwitzen, unser Sohn.“, kommentiert und unterbunden. Ich fing dann an, zuhause Miniportionen zu essen und knallte mir anschließend in der Stadt, in zwei Minuten, eine Tüte Chips und drei Bifi rein, das schmeckte nicht, das war Protest. 17) Bist Du Vegetarier oder könntest Du Dir vorstellen vegetarisch zu leben? 18) Was würdest Du gerne mal ausprobieren, an was Du Dich bisher nicht rangewagt hast? Schlachten und Wursten. Ich kann nicht Backen. Ich bin zu ungeduldig. Das genaue Abwiegen nervt. Die Liebste ist aber eine Back-Göttin. 20) Was war die größte Misere, die Du in der Küche angerichtet hast? Das können Sie hier 21) Was essen Deine Kinder am liebsten? 22) Was mögen Deine Kinder überhaupt nicht? Ich habe Gott sei Dank keine Kinder. 23) Was magst Du überhaupt nicht? Ich werfe das Stöckchen den Herren Andropov und Mequito in die Küche. ... Link Montag, 22. Januar 2007
KAFFEE.SATZ.LESEN 36 im Januar: Internetsucht, MC Winkel, ein Lied und das echte Leben.
herr paulsen
13:13h
Die redereihamburg startet am kommenden Sonntag (28.01.2007) mit KAFFEE.SATZ.LESEN 36 ins vierte Jahr ihres Bestehens und wir haben wieder fünf Autoren eingeladen die aus ihren neuen Werken lesen. Lou A. Probsthayn stellt seinen hochgelobten Internet-Roman "Der Benutzer" vor, eine Erzählung über Internetsucht mit tödlichem Ausgang. Aus dem Intern kommt auch MC Winkel. „Deutschlands größter Internetselbstdarsteller“ gehört gleichzeitig zu den amüsantesten Schreibern der Blog-Kultur. Für sehr gute Unterhaltung sorgt auch Burkhard Wetekam aus Hannover dessen Erzählungen sich irgendwo zwischen moderner Parabel und sanftmütigem Nonsens bewegen. Aus Passau kommt Herbert Hindringer mit seiner wortwitzigen Lyrik auf die Bühne von KAFFEE.SATZ.LESEN. Und die Berlinerin Lena Hach, die für das Stadtmagazin Zitty und die Berlin-Kultur Seite der TAZ schreibt, wird neue Erzählungen vorstellen. Und letztmals besteht die Möglichkeit, sich die Fotoausstellung von Kerstin13 anzusehen! Lou A.Probsthayn
Lou A. Probsthayn lebt in Hamburg; er wurde bekannt durch diverse Bücher, etwa „Lachgas im Airbag“ (Piper) oder „Dumm gelaufen“ und „Die Welt ist Hund“ (Achilla Presse). MC Winkel
MC Winkel a.k.a. Mathias Winks lebt seit über 30 Jahren in Kiel und findet das auch gar nicht so schlimm. "Das Schlimmste war war der Abriss der Holsten-Brauerei in den 90ern!", erinnert sich der Bierkenner. Seit 2001 schreibt er ins Internet, seit 2004 bloggt er ganz offiziell täglich frische Geschichten aus seinem Leben auf www.whudat.de. "Am liebsten schreibe ich über mich, mich kenne ich halt am besten!", so Deutschlands größter Internet-Selbstdarsteller. Neben dem Geblogge produziert der designierte Moderator von "Wetten, dass..?" noch Podcasts und Videofilme, die ebenso ins Internet gestellt werden. Seit neuestem macht er auch wieder aktiv deutsche Sprechgesangsmusik (sein Vorname "MC" ist Überbleibsel aus alten HipHop-Zeiten), fährt Vespa und trinkt Espresso. "Ein Abend mit mir ist wie zwei Wochen Jamaica!", sagt er und geht. Muss schließlich noch was bloggen. Büro am Strand
Büro am Strand nennen sich die Kieler Musikproduzenten Nico Güttges und Jörg Franzen. Mit Ihrem aktuellen Projekt „Büro am Strand“ landeten die beiden mit dem Song „Retter der Nation“ (feat. MC Winkel & Nilz Nilzenburger) einen beeindruckenden Erfolg. Im Internet. Die Folge-Single „ Immer wieder Sonntags“ lässt ebenfalls die Download-Button glühen. Irgendwie scheint „Immer wieder Sonntags“ auch ein bisschen für KAFFEE.SATZ.LESEN geschrieben, besonders die Veranstalter selbst fühlen mit. Somit eigentlich völlig klar, dass die Live-Premiere des Songs in der Baderanstalt statt findet. Unplugged. Also Hip Hop. Unplugged. Geht nicht? Hier mal reinhören zum eingrooven! www.burkhard-wetekam.de ... Link ... Nächste Seite
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