Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Freitag, 2. November 2007
Timo, tatsächlich lustig


Schlechtgelaunt beim WDR: Timo (Illustration: Arne Bellstorf)

Humorangeboten aus dem Internet begegne ich eher skeptisch. Wenn diese dann ursprünglich auch noch "Comedy"-Radioformate sind, bedarf es schon mindestens der geballten Empfehlungskraft von Frau Gröner UND Herrn Niggemeier, damit ich das mal anklicke. Na und was soll ich sagen: "Timo-Wege zum Glück", die erste "Radiotelenovela" ist sehr komisch, unglaublich schnell und macht sehr schnell süchtig.

Timo, bißchen blöd in der Birne aber goodlooking, studiert Psychologie im ersten Semester und findet sein Leben "ey, nee, scheißee!". Bis er im Bus Melanie trifft und die Stimme aus dem Off ihm aufzeigt, wie schön sein Leben doch ist. Glaubt Timo aber nicht. Hat er auch irgendwie recht.

Alle bisherigen Folgen (jeweils so um die 2 Minuten) sowie ein tägliches Update gibt es online bei WDR 1Live:

http://www.einslive.de/magazin/comedy/2007/timo.jsp

Im Radio ist Timo täglich auf 1Live (WDR), You FM (HR), Fritz (RBB), Sputnik (MDR) und Unser Ding (SR) zu hören.

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Donnerstag, 1. November 2007
Che Sudaka. Da wird sogar Herr Chao blaß.

Der verwinkelten Topografie einer Musikrichtung liegt immer ein Epizentrum zugrunde, das für Orientierung sorgt. So zur Verortung. Für den Reggae ist das Bob Marley, beim Funk hilft James Brown, in der Mestizo Musik beruft man sich gerne erstmal auf Manu Chao. Die wenigen Beispiele zeigen: es sind nicht unbedingt die aktuellsten Künstler die den Kopf für die Benennung einer ganzen Musikrichtung hinhalten müssen, es sind bestenfalls jene, die einen Stil bekannt gemacht und geprägt haben, meistens aber einfach nur jene Künstler, die wirklich jeder Mensch kennt.


Kennt noch nicht jeder Mensch:Che Sudaka

So muss auch die Vorstellung der Mestizo Band Che Sudaka mit Manu Chao beginnen, denn was die sechs gebürtigen Argentinier, mit mehr oder weniger festem Wohnsitz in Barcelona, auf ihrem neuen Album „Mirando El Mundo Al Revérs“ präsentieren, ist schon sehr nah an Manu Chao. Inklusive Megaphondurchsagen, knarzigen Radioeinspielungen und getaptem Straßenlärm. Einziger, aber wesentlicher Unterschied: Die ehemaligen Straßenmusiker sind musikalisch deutlich abwechslungsreicher als Manu Chao. Lässig klimpert die Klampfe, schmachtend tönt das Akkordeon, internationale Gesänge dazu, ein Rap, ein bisschen Punk, Reggae, Salsa. So macht Manu Chao das auch, immer häufiger mit einem Hang zur, durchaus meditativ-tanzbaren, Redundanz. Rhythmus ist alles. Che Sudaka machen reichhaltige Musik. Leider nur kurze dreißig Minuten. Aber egal: ein atemloses Album, dreißig Minuten auf den Punkt, pausenlos durchgespielt, abwechslungsreich in Tempo, Instrumentierung, Stil, dabei fällt nichts auseinander, ein perfektes Album. Nach einer halben Stunde hört man sich das Album dann einfach noch mal an und noch mal und noch mal, es gibt viel zu entdecken.

Dem Album ist außerdem eine feine DVD beigelegt mit einer Doku über die Band, vielen Interviews, Bildern aus Barcelona, Musik aus den vorhergegangenen Alben der Band. Das ganze wahlweise mit englischsprachigen Untertiteln, auch alle angespielten Songs werden übersetzt. Das bringt einem die Band schnell näher, das macht Spaß.

Spaß machen wohl auch die Konzerte der Band. Dabei schaltet die Band auf eine deutlich härtere Gangart, der kurze Live-Mitschnitt auf der DVD zeigt eine Ska-Punkband, mit rasend schnellen Gitarrenläufen und ordentlich Gehüpfe im Publikum, da darf man nicht zimperlich sein und sollte zumindest über Grundkenntnisse im Pogo tanzen verfügen. Also ich freu mich drauf. Che Sudaka sind für mich auf jeden Fall bis auf weiteres Epizentrum und Hauptstadt des Mestizo.

Che Sudaka live:

02.11.2007: Dresden - Groove Station
03.11.2007: Berlin — SO36
06.11.2007: Leipzig - NaTo
07.11.2007: Potsdam — Fabrik
08.11.2007: Hamburg - Hafenklang
09.11.2007: Bremen — KUZ Lagerhaus
10.11.2007: Lübeck - Treibsand
12.11.2007: Hannover - Bei Chez Heinz
13.11.2007: Kassel — Schlachthof
15.11.2007: Koblenz — Musikkneipe Tenne
16.11.2007: Hagen — KUZ Pelmke

http://www.chesudaka.com/

http://www.myspace.com/chesudakastyle

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Blogvertwitterung

Nehmen Sie es mir nicht übel, aber Twitter nervt, dieser Kurzmitteilungs-Terror-Dienst für berufsbedingte Netzwerkerei und Menschen die sich so lieb haben, dass sie gerne alle fünf Minuten was vom geliebten Mitmenschen lesen wollen. Kann man machen, ist ja auch freiwillig.

Dass die furzeligen Kleinstmitteilungen allerdings immer öfter für Blogcontent ausgegeben werden, finde ich schlimm. Sätze wie:

"Fußball. Tor! Die schaffen das."

oder

" Ohauaha, meine Pasta schmeckt aber lecker."

oder

"Ich jetzt Fitness."

mögen relevante Beiträge für die Lieben daheim sein, mich nervt das einfach nur. Und wer das alles macht! Zum Teil sind das echte Lieblingsblogger.
Haltet ein! Ihr liebt doch auch das geschriebene Wort, den Reichtum der Sprache, die Langstrecke, das Lesevergnügen, den Mehrwert, den Nutzwert, oder einfach nur die gute Unterhaltung!

Wenn man nix zu bloggen hat, einfach mal was lesen, oder meinetwegen auch noch die leisesten Lebensgeräusche twittern, aber doch bitte nicht auch noch gleichzeitig bloggen. Nur weil es geht. Danke.

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Sonntag, 28. Oktober 2007
Wie ich vergangenen Samstag am Flughafen Barcelona nur knapp meiner Verhaftung entging.

Es arbeiten ausnahmslos nur schlechte Menschen im Sicherheitsbereich des Flughafens von Barcelona, verhärmte, mürrische, böse Menschen die Ihre Daseinsberechtigung ausschließlich über bleichgrüne Fantasieuniformen definieren, kleine Despoten, Mini-Diktatoren der Willkür allesamt, die Tyrannen der Sicherheitsschleusen. Ich vermag nicht zu sagen, wie oft ich hier in den letzten Jahren gedemütigt, angeschnauzt und vorgeführt wurde. Fakt ist: ich habe immer schon ein bisschen schlechte Laune wenn ich mich der Sicherheitskontrolle nähere.

Auch diesmal wieder. Gebrüll auf Katalan. Niemand spricht hier mehr als eine Sprache und die Sprach heißt Katalan. Schuhe aus. Alle. Das dauert ewig. Fußpilzsporen wandern zwischen den Wartenden. Ich bin dran, meine Tasche verschwindet im Tunnel, ich gehe durch die Detektor-Tür, die schweigt, ich will eben meine Tasche aufnehmen, da schüttelt der Mann am Band den Kopf. Nö.

Der Mann ist unglaublich dick, blickt aus dumpfen Schlupfaugen zu mir herüber, taxiert mich, den Mund leicht geöffnet, lange Vorderzähne, blassblaues Zahnfleisch, er bewegt sich in Zeitlupe, zeigt auf meine Tasche, schüttelt den Kopf und mault herum, auf Katalan. Ich antworte auf Englisch: „Hör mal, wenn dir in meiner Tasche irgendwas nicht passt, dann mach sie auf und hols dir raus.“ Das macht er auch. Er öffnet laaangsam die Tasche und fischt das Mitbringsel für die Liebste heraus, reißt die hübsche Geschenkverpackung auf. Ich krieg Puls.

Lange betrachtet er das Glas mit dem Schokoladen-Himbeer-Brotaufstrich den ich in einer Schokoladenmanufaktur in Barcelona gekauft habe, dreht es hin und her, grinst süffisant und schüttelt dann den Kopf. Irgendwas auf Katalan, das Glas gehört jetzt ihm. Ich werd laut. Schlupfauge zückt eine Handgepäckbestimmungsbroschüre auf Katalan. Ich greife mein Glas und halte es Schlupfauge vor sein Schlupfauge: „kannst Du lesen? Ja? Hier: Gramm! gr. Gramm! Und hier! In Deiner Broschüre! Was steht da? Milliliter! ml! Milliliter. Gramm. Milliliter. Gramm! Ok?“
Nein, nicht OK. Schlupfauge schiebt das Glas noch ein Stück weiter von mir weg und blickt gelangweilt auf die bestrumpfte Warteschlange hinter mir. Der Nächste bitte. Ich drehe durch.

Das bin nicht ich der das Folgende macht, es ist ein Reflex, ein unsteuerbarer, unheiliger Zorn überfällt mich, ich bin nicht mehr Herr meines Handelns, die Katastrophe nimmt ihren Lauf: mit fahrigen Bewegungen greife ich die zerissene Geschenkverpackung, forme energisch knetend ein Bällchen, hole aus, der Wurfarm fliegt nach hinten, ich nehme Schwung und ziehe durch. Das Papierbällchen trifft Schlupfauge mit voller Wucht an der Stirn, prallt ab und fällt zu Boden.

Schlupfauge ist jetzt wach. Erstmals schließt sich sein Mund, öffnet sich dann wieder, Schlupfauge lässt mich nicht aus den Augen, mit dem rechten Arm fischt er am Boden nach dem Bällchen, greift es, nimmt Schwung, zieht durch und schmeißt jetzt mir das Bällchen an die Stirn. Diese Szene hätte ich gerne auf Film. Schlupfauge und Paulsen bewerfen sich mit Geschenkpapierbällchen, zwei zornige Kindergartenkinder in der Sicherheitszone des Flughafens Barcelona. Leider entpuppt sich Schlupfauge als feige Memme und holt seinen großen Bruder. Er wedelt nur kurz mit dem linken Arm, schon kommt die Polizei. Mist.

In weinerlichem Tonfall petzt Schlupfauge alles. Der Polizist muss sehr lachen. Dann wird er schlagartig ernst, dreht sich zu mir, mitkommen. „OK. Ich komme mit, aber mein Schokoaufstrich auch!“ erkläre ich auf Englisch und greife mir, an Schlupfauge vorbei, das Glas. Schlupfauge deutet pantomimisch eine Ohrfeige an, ich lächle kalt.
Backstage mache ich für den Polizisten meine neue „Gramm-Milliliter-Gramm“-Show, der Mann ist aber unbeeindruckt. Er blättert zum Mittelteil der Broschüre über Handgepäckbestimmungen und sein Zeigefinger bleibt an einem Wort hängen: Crema. Ich verstehe das. „Ich verstehe das“, sage ich auf Deutsch „OK, lasst es Euch schmecken, aber eine Sache noch! Ihr Arschlöcher geht mir schon eine Ewigkeit sensationell auf den Sack!“.
Da lacht der Wachtmeister: „Adiós!“ ruft er und wischt mich nach draußen.

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Freitag, 26. Oktober 2007
Ding.

Die ganze Welt kann umsonst reden. Verspricht Skype. Und das nutzen wir gerne, die Liebste und ich, die seit ein paar Wochen meine Frau ist und trotzdem noch die Liebste. Über die Meere (Barcelona-Hamburg) mit Kopfhörern und Flatrate verbunden, da hat man Zeit, da ist doch noch Zeit, natürlich, sowieso quasi for free, gratis, ume, für lau, einfach noch mal schnell so seine Liebe zu erklären. Gerade wenn man gefragt wird! Soviel Zeit muss sein:

Sie so: Liebst Du mich noch?

Ich so: Also ich finde das empörend, dass du das jetzt so fragst. Nur wenige Wochen nach unserer Hochzeit! Natürlich liebe ich dich noch!

Sie so:

Ich so: Echt jetzt. Wirklich! Ich mein hallo, wir haben gerade erst geheiratet und ich wusste aber schon Jahre vor unserer Hochzeit, Jahre vorher…dass ich, aber hallo ich mein…ich hab sogar schon Verlustängste!… seit Längerem schon!

Sie so:

Ich so: Hallo? Hallo? Mist! Hallo?

Sie so: Ja?

Ich so: ach, haha, ich dachte grade Skype ist abgekackt…kann ja sein!

Sie so:

Ich so: Nee, jetzt wirklich, Du bist für mich. Geworden. Also schon lang, bist Du für mich, so ein, neeenee, so eine, also für mich bist Du einfach…also nee, ich könnt gar nicht mehr anders, ich mein ohne dich, für mich bist du einfach…

Sie so: …das Ding mit dem Ring?

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Mittwoch, 24. Oktober 2007
Gratis aber nicht umsonst: der NME Sampler "Love Music Hate Racism"

Klar finden wir alle Rassismus scheiße und lieben Musik. Ganz besonders wenn die Musik gut ist und nichts kostet. Der New Musical Express gibt eine "Love Music Hate Racism"- Doppel-CD heraus, eine der beiden CDs gratis als Download:

http://web.nme.com/lovemusichateracismdownload

Tracklist:

1. Blood Red Shoes - ‘Can’t Find The Door’
2. Manu Chao - ‘Tristeza Maleza’
3. Mecca 2 Medina - ‘Who The Cap Fits’
4. Akala - ‘Electro Livin'’
5. Nine Black Alps - ‘Burn Faster’
6. Biffy Clyro - ‘Love Has A Diameter’
7. New Young Pony Club - ‘Ice Cream (The Hooks Remix)’
8. Billy Bragg - ‘The Big Lie (Featuring Ian McLagan)’
9. Maximo Park - ‘Nosebleed’
10. Statik - ‘Summer Nights (Featuring Tom Paddington, Ears, Scorcher)’
11. Fionn Regan - ‘Campaign Button’
12. Noisettes - ‘Shame’
13. Johnny Flynn & The Sussex Wit - ‘Cold Bread (Engine Room Demo)’
14. Skream - ‘Chest Boxing’

About Love Music Hate Racism:

"Love Music Hate Racism is a national campaign that brings people together through music to oppose racism. To celebrate the campaign, this week's NME comes with an amazing free CD on the cover. You can also download a second disc's-worth of stunning tracks right here. Expect rare songs, remixes and new recordings from Bloc Party, Dirty Pretty Things, The Enemy, Babyshambles, Hard-Fi, Lethal Bizzle, The View and more.

LMHR believes that music unites us and gives us strength, and offers a vibrant celebration of our multicultural and multiracial society. LMHR has organised some massive events but just as important are the small gigs people have put on up and down the country with up-and-coming bands, DJs and MCs. So join us today in saying no to racism and fascism!" (NME)

http://www.lovemusichateracism.com/

Mit heißem Dank via:
http://musikautomat.blogspot.com/

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Dienstag, 23. Oktober 2007
Imponieren beim Panieren: schnitzlr-Network (2.0) endlich online!


Will doch nur spielen: Wiener Schnitzel-Imitat

Hurra! Endlich gibt es das sinnstiftende Network, dass mir in meiner Web 2.0 Welt noch gefehlt hat. Ganz seriös geht es da zu da, technisch auf höchstem Niveau und wahrscheinlich werde ich bald nur noch dort schreiben:

http://www.schnitzlr.de/

Denn es gibt ein Gericht, da sind sich alle einig, geraten ins Schwärmen, Altersgrenzen werden aufgehoben, Geschichten von legendären Gasthäusern machen die Runde, es wird gefachsimpelt über Fleischqualität, Knusprigkeit und Zartheit, mit rudernden Armen werden Wagenräder angedeutet, begleitet vom sich stetig steigernden, lustvollen Seufzen der Zuhörer, die nun ihrerseits die Arme ausbreiten, wie Fischer die vom Fang ihres Lebens erzählen. Es wird berichtet von Tellern, die nicht mehr zu sehen waren, von glücklicher Kindheit schwärmt so mancher, Restaurant-Adressen werden ausgetauscht, Städter zucken unglücklich die Schultern und dann gehen alle Semmelbrösel kaufen.

Die Rede ist von Wiener Schnitzel, dem panierten Klassiker, für den sogar gestandene Vegetarier manchmal schwach werden: zartes dünnes Kalbfleisch in einer goldbraun, knusprig gewellten Panade, mit einem feinen Butteraroma. Selbst die B-Version, das Schnitzel „Wiener Art“, unter diesem Namen wurde vom Schweinefleisch bis zum Putzlappen schon so manches paniert, wird oft klaglos verspeist, Hauptsache groß und knusprig.
Der Genießer bevorzugt aber das Original, feines dünnes Schnitzelfleisch vom Kalb wird in Mehl gewendet. Eier mit etwas Sahne verquirlt, die Schnitzel darin gebadet und dann mit trockenen Weißbrotkrummen paniert. Ich salze nie das Fleisch, sondern nur Mehl, Ei-Sahne und Panade, das Fleisch bleibt dadurch herrlich saftig und zart. Nun brät man das ganze in einer Pfanne mit reichlich Öl bei mittlere Hitze goldbraun, gibt dann Butterflocken hinzu und beschöpft die Schnitzel noch ein Weilchen mit diesem Öl-Butter-Gemisch. Und jetzt passiert es, die schönen Wellen in der Panade entstehen, das macht der Sahneanteil im Ei und das fleißige beschöpfen. Noch kurz auf Küchenpapier abfetten und mit Gurkensalat genießen.

Mit einem solchen Schnitzel beeindrucken Sie Ihre Lieben schon stark, Ruhm und Ehre sind Ihnen sicher. Mit gestärktem Selbstbewusstsein könnten Sie sich jetzt an meiner kleinen Sammlung von Alternativ-Panaden versuchen, von mir auch „Imposante-Angeber-Panaden“ genannt:

Fränkische Brezen-Schnitzel:
Hauchdünne Schweineschnitzel, hauchdünn mit Senf bestreichen, dann panieren wie gehabt, nur nehmen Sie für die Panade 60 % Salzbrezeln oder Salzstangen, die Sie in der Moulinette mahlen und mischen diese mit 40% Semmelbröseln. Dazu Kartoffelsalat und Weizenbier.

Sourcreme and Onion-Chips-Schnitzel:
Hauchdünne Putenschnitzel, die Panade besteht aus 100 % Sourcreme & Onion-Chips, die Sie in der Moulinette mahlen. Geht auch prima mit Paprikachips. Dazu Gurkensalat und Pils.

Mexican fried fish:
Filets von festem, weißfleischigen Fisch werden paniert in einer Panade aus 70 % gemahlenen Tacochips und 30% feinem Maisgrieß. In Olivenöl braten. Dazu Guacamole (Avocadocreme) und Cerveza

Krupuk-Chili Fisch:
100 % Krupuk, das sind diese großen, weißen, federleichten Krabbenchips aus dem Asialaden, in der Moulinette mahlen, etwas rote, scharfe Paprikaflocken (Pulbiber, vom Türken) zugeben. Festfleischige Weißfischfilets erst in Mehl, dann in verquirltem Eiweiß wenden und mit Chili-Krupuk panieren. In Öl braten oder frittieren. Dazu Mayonnaise, die Sie nach Geschmack mit Wasabi (grüner Meerettichpaste, Asialaden) verrühren.

Allerdings geht, ehrlich gesagt, nichts über das Original. Lassen Sie es sich schmecken,ich geh dann ma rüber zum Schnitzel-Network.

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