Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
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Dienstag, 8. Januar 2008
Und Ihr so? Auch geböllert? - Neujahrs-Panoramen 2008
herr paulsen
10:25h
Das ist spektakulär: Interaktive 360 Grad Panorama-Fotos von Neujahrsfesten mit Großfeuerwerk aus der ganzen Welt, von Rio bis Wien, teilweise mit Ton. Und man kann sich nicht nur um die eigene Achse drehen (Mausklick, halten und ziehen), es ist sogar möglich auf den Boden oder in den Himmel zu schauen. ... Link Montag, 7. Januar 2008
Stadtschreiber in Immobilienwelten
herr paulsen
09:18h
So manche Liaison zwischen Wirtschaftsunternehmen und Bloggern erklärt sich erst auf den zweiten Blick. „City-Blogs“ nennt sich das neue Blog-Projekt des Immobilien-Portals immowelt.de aus Nürnberg. Dort hat man schon Blogerfahrung, die hauseigene Redaktion textet im „Immowelt-Blog“ fleißig zu Themen wie Hausbau, Ausbau, Mietrecht. Für „City-Blogs“ wurden fünf Außenmitarbeiter aus fünf Städten verpflichtet, allesamt Betreiber von Lesebühnen, literarisches Fachpersonal also. Die bloggen schon seit Mitte Dezember bei immowelt.de und langsam füllen sich die Städte-Blogs mit Inhalten. Um was genau es bei der Zusammenarbeit geht, erklärt Immowelt-Vorstand Carsten Schlabritz: Die Liste der angeheuerten Stadtschreiber lässt zumindest auf Lesenswertes hoffen. Ob es gelingt an Erfolge und Qualität etablierter Städteblogs anzuschließen ist abzuwarten. Für Hamburg schreibt: Mein Kollege Sven Heine von der Leserreihe Kaffee.Satz.Lesen, dem Hamburger Sonntagssalon für neue Literatur. Für Berlin schreibt: Michael-André Werner ist Gast auf den Lesebühnen "Brauseboys", "Marabühne" und der "Sonntagsshow" und Mitglied bei den "Lautmalern". Für Köln schreibt: Enno Stahl ist festes Mitglied der Lesebühne am Brüsseler Platz und hat für sein Werk zuletzt den Preis der Schwartzkopff Buchwerke verliehen bekommen. Für Frankfurt schreibt: Tilman Birr von der Lesebühne "Die Lesebühne Ihres Vertrauens"; außerdem Gastauftritte auf der Berliner Lesebühne "Die Lautmaler", Veröffentlichungen in diversen Satirezeitungen. Für München schreibt: Daniel Jaakov Kühn, Synchronsprecher, Mitbegründer der Schwanenwerft (Lesekollektiv mit eigenen Auftritten in München: u.a. Instant Festival, Robinson Club) ... Link Samstag, 5. Januar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (1)
herr paulsen
17:21h
Bloggen bedeutet ja auch: gerne mal ganz spontan eine total crazy-neue Rubrik zu erfinden die nach spätestens zwei Wochen dann auch wieder langsam in Vergessenheit gerät. Find ich gut und darum gibt es hier ab jetzt, und für die nächsten zwanzig Jahre mindestens, die neue Rubrik: "Klingendes Video zum Wochenende". Das ist geschmackvolle Musik mit schönen Bildern. Was schön und geschmackvoll ist, entscheide natürlich ich. Weil ich die Zimmermänner grad so mag und Christiane Paul sowieso schon immer, geht es los mit: Die Zimmermännern : Christiane Paul Mehr Zimmermänner: ... Link Freitag, 4. Januar 2008
Opa Paulsen erklärt: vom Literaturtelefon zur Transit-Online-Lesung
herr paulsen
10:59h
Ich gehöre zu jenen Menschen die sich noch an die Inbetriebnahme des Literaturtelefons in Deutschen Städten erinnern können. Das erste gab es in Kiel, liebe Kinder, und zwar vor 25 Jahren. Literaturinteressierte Bürger konnten und können noch heute zum Ortstarif eine Nummer wählen und dann liest da jemand was vor. In Kiel ging manchmal sogar der Günter Grass dran, oder der Siegfried Lenz und man konnte auch einfach wieder auflegen, da war keiner sauer! Später kam ja dann das Internet und ich erinnere mich genau an den dunklen Herbst 2001, als in Hamburg erstmals die weblesungen an den Start gingen. Und nur große Namen damals! Klick und Literatur. Man musste allerdings einen Audio-Ausgang am Computer haben. Die Macher der monatlichen Lesereihe Transit sind jetzt im Januar ein Stück weiter gegangen und haben gleich eine komplett virtuelle Ausgabe ihrer Lesung ins Netz gestellt. Transit gibts ja (leider nur noch bis Februar, seufz.) immer am ersten Dienstag im Monat. Das wäre dann jetzt Neujahr gewesen. Weil gerade literaturbegeisterte Menschen und junge Autoren, sei es aus Schwermut oder Lebensfreude, an Neujahr oft über Kopfschmerzen und Übelkeit klagen, kann man die Januarausgabe von Transit jetzt schön von zuhause aus genießen: TRANSIT #39 - "Schönes Altes!" Melanie Reiling Stefan Boskamp Konstanze Ehrhardt Und als musikalischer Gast: Jan Böttcher ("Herr Nilsson") Außerdem zeigt Finn-Ole Heinrich Buchtrailer zu seinem Debüt-Roman "Räuberhände" und eine sehr sehenswerte Diashow aus seinem letzten Frankreichurlaub. Diese verrückten jungen Leute! Eintritt frei: http://www.transit-fuer-alle.de/ ... Link Donnerstag, 3. Januar 2008
Buchregal 2007 (Belletristik/Kochbücher)
herr paulsen
13:22h
Nun also das allerletzte Jahresendstöckchen: das Buchregal 2007 wird besichtigt. Ich habe Belletristik und Kochbücher gesondert aufgeführt, die Reihenfolge und Platzierung der Bücher ist, zusätzlich zu den kurzen Kritiken, durchaus auch als Zeichen der Wertschätzung zu verstehen. Insgesamt gilt aber: was hier aufgeführt ist, war schon sehr prima. Die Auflistung von Strandlektüre oder überschätzten Bestsellern (Die Chemie des Todes, arrgh!) erspare ich mir. 1. Susanne Kippenberger „Kippenberger-Der Künstler und seine Familie“ 2. Guy Helminger „Morgen war schon“ 3. Tex Rubinowitz „Das staubige Tier - über Wien und unter Wien“ 4. Finn-Ole Heinrich „Räuberhände“ 5. Michael Weins "Krill" 6. Wolfgang Herrndorf „Diesseits des Van-Allen-Gürtels“ 7. Olaf Karnik, Helmut Philipps „Reggae in Deutschland“ 8. Matias Faldbakken (Hinrich Schmidt-Henkel) „The Cocka Hola Company“ 9. Lou A. Probsthayn „Der Benutzer" 10. Alex Kapranos (Axel Henriki) „sound bites“ 11. Birgit Utz „Weggefahren“ 12. Friederike Moldenhauer & Tina Uebel (HG.) „Sex ist eigentlich nicht so mein Ding“ 13. Peter Kruck „Alcohol-alles, was Sie darüber wissen sollten" 14. Jürgen Albertsen „Rotes Curry“ 15. Urs Augstburger „Graatzug“ 16. John von Düffel „Beste Jahre" 17. Uwe Fleckner „Kunst in der Stadt Hamburg. 40 Werke im Öffentlichen Raum“ Kochbücher 2007 1. Dieter Müller „Dieter Müller“ (Fotos: Luizia Ellert) 2. Jamie Oliver „Genial italienisch“ (Fotos: David Loftus, Chris Terry, Peter Begg) 3. Sarah Wiener „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener 4. Jamie Oliver „Natürlich Jamie“ (Fotos: David Loftus) 5. Juan Amador „Tapas-das Kochbuch“ (Fotos: Wonge Bergmann) 6. Teubner „Deutsche Küche“ (Fotos: Westermannstudios) ... Link Dienstag, 1. Januar 2008
2007 war…? Das Neujahrsstöckchen.
herr paulsen
15:48h
Zugenommen oder abgenommen? Haare länger oder kürzer? Kurzsichtiger oder weitsichtiger? Mehr ausgegeben oder weniger? Der hirnrissigste Plan? Die gefährlichste Unternehmung? Die teuerste Anschaffung? Eine achtköpfige Swingband mit Sängerin. Das leckerste Essen?
Das beeindruckendste Buch? Der ergreifendste Film? Der Britische Endzeit-Thriller Children of men ist inhaltlich aber ganz besonders wegen seiner bislang ungesehenen Bildsprache ein cineastischer Meilenstein. Alleine die Angriffsszene auf den Wagen am Waldrand und die Kriegsszene in der Stadt machen atemlos. Brillant, wuchtig, intensiv. Die beste CD? klotz+dabeler „Menschen an sich“. Deutscher Pop. Poetisch, klar, klug, erwachsen und wunderschön. Das schönste Konzert? Die meiste Zeit verbracht mit…?
Die schönste Zeit verbracht mit…? Vorherrschendes Gefühl 2007?
2007 zum ersten Mal getan? Geheiratet. Mach ich nie wieder. Weils Liebe ist. 2007 nach langer Zeit wieder getan? 3 Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen? Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte? Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe? Müsste ich mal erfragen. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? Der Summerjam mit meinem Bruder. Make a joyfull noise for yourself! Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 2007 war mit 1 Wort…? Himmelhochtiefmüd. ... Link Sonntag, 30. Dezember 2007
Gegen gute Vorsätze: Herr Paulsens kleine Neujahrsansprache aus der Nichtraucherhölle
herr paulsen
15:03h
Ja, Hallo erstmal, ich heiße Paulsen und bin seit 91 Tagen rauchfrei. In dieser Zeit habe ich 1837 Zigaretten nicht geraucht und dadurch bis heute 440,80 Euro gespart. Sollten Sie vorhaben aufgrund der nun auch in Hamburg ab 01.01.2008 in Kraft tretenden Nichtraucherschutzgesetzen mit dem Rauchen aufzuhören, oder sollte Ihnen der Jahreswechsel einfach nur als günstiger Zeitpunkt für den Ausstieg aus der Rauchsucht erscheinen, dann kann ich Ihnen nur eines raten: lassen Sie es. Ich lebe seit 91 Tagen in der Nichtraucherhölle, bin Opfer falscher Verheißungen und abgeschmackter Propaganda der Nichtraucherlobby. Alles Lüge, das können Sie mir glauben. Ich fühle mich kein bisschen gesünder, ich habe kein Milligramm mehr Lungenvolumen als zuvor. Ja gut, vielleicht schmecke und rieche ich jetzt ein bisschen besser, dieser Vorteil ist aber auch nicht gerade abendfüllend. Füllend ist ein gutes Stichwort! Ich werde nämlich immer fülliger, seit ich mit dem Rauchen aufgehört habe, ich werde dick und dicker. Und ich spreche hier nicht von so einem Gérard Depardieu-dick sondern eher von einem Reiner Calmund-fett. Zurzeit arbeite ich an meinem dritten Kinn. Ich bin so dick, ich habe Angst dass mir bald meine Augen zuwachsen. Und noch was: keiner dankt Ihnen den Entzug! Bisschen Schultergeklopfen in der ersten Woche dann kommt nix mehr! Selbst die liebende Lebenspartnerin verweigert nach drei Wochen die tägliche Lobpreisung der Nichtraucherstandfestigkeit. Sie sind alleine mit Ihren Problemen und Suchtattacken. Ja, die Suchtattacken! Hören nach 10 Tagen auf, sagte man mir. Spätestens nach 25 Tagen. Nach 50 Tagen, ganz sicher. Zurzeit erklärt man mir ich sei nach 100 Tagen attackenfrei. Hier Leute: der Mittelfinger! Mich verarscht keiner mehr! Es wird ein bisschen besser, manchmal denke ich einen Tag nicht an Zigaretten. Wenn dann aber nach dem Essen der Espresso kommt, vielleicht sogar noch schön mit Schnapes, ich sage Ihnen: da brennt der Rauchmelder! Merken Sie was? Ich komme richtig in Fahrt. Auch so eine „Nebenwirkung“ der Rauchentwöhnung. Ich bin dünnhäutig geworden, werde schnell laut, ich hab dauernd Puls. Neulich brüllte ich (völlig zu recht) die Rezeptionistin eines Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Hotels derartig an, dass ihre Haare in meinem Atemwind flatterten. Wenigsten war der Atem minzfrisch. Apropos minzfrisch. Es gibt eine einzige Wahrheit unter den Lügenbergen der Nichtraucherlobby: Raucher stinken. Aber so was von. Stört mich wahnsinnig. Der Rauch nervt ungemein. Gott ist mein Zeuge: das habe ich nicht gewollt. Ich wollte ein souveräner Nichtraucher werden, der locker über anderer Leute Rauch hinweg riecht. Ich bin ein spießiger Naserümpfer geworden und weil ich so fett bin, werde ich jetzt auch noch so ein Sport-Idiot, der sich Abends in entwürdigenden Laufklamotten seinen Weg durch den städtischen Feierabendverkehr bahnt, auf der Suche nach drei Metern zusammenhängender Grünfläche. Arrrgh!!! Ich werde trotzdem nicht wieder rauchen. Weil ich die Wahrscheinlichkeit meines verfrühten Ablebens minimieren möchte, ich lebe gerne. Und weil ich mein Selbstwertgefühl zurück habe. PS: ... Link ... Nächste Seite
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