Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
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Donnerstag, 17. Januar 2008
WordCamp08 in Hamburg - die Lesung!
herr paulsen
11:43h
WordCamp08 ist eine zweitägige WordPress & Weblog Konferenz für deutschsprachige User und Entwickler in Hamburg am 26./27. Januar 2008. Wer sich nur bedingt für WordPress-Skillz und Technik-Tricks interessiert oder keine Karte mehr für die ausverkaufte WordCamp08 Konferenz bekommen hat, darf sich freuen: die Lesung ist öffentlich, Eintritt frei. Danke an Merlix, der die Lesung organisiert und an Cem, dem Veranstalter des ersten europäischen WordCamps überhaupt, sowie an die Sponsoren. Links zum Thema: TIPP: für literaturinteressiert Konferenzbesucher, insbesondere die Weitgereisten, bietet sich die Gelegenheit am Sonntag (27.01.,16:00 Uhr), im Anschluss an WordCamp08, auch noch unsere Lesereihe KAFFEE.SATZ.LESEN zu besuchen. (Guy Helminger ist zu Gast!) Infos unter: redereihamburg.de ... Link Dienstag, 15. Januar 2008
MOPO kürt Niggemeier zum Chefredakteur…
herr paulsen
17:06h
…las ich gestern Abend im Inhaltsverzeichnis des aktuellen kressreport . So schnell hab ich noch nie geblättert. Und gefreut hab ich mich! Ich mein: Niggemeier als Chefredakteur der Hamburger Morgenpost! Das wäre eine echte Chance. Also für die Morgenpost. Dann auf Seite 8 Ernüchterung: es ist nicht der Stefan Niggemeier gemeint, sondern ein Frank Niggemeier. Schade. Also für die Morgenpost. Der Frank Niggemeier kommt vom Axel Springer Verlag und hat da auch mal als Nachrichtenchef der BILD-Bundesausgabe in Hamburg und als leitender Online-Redakteur bei bild.de gearbeitet. Womit wir schon wieder bei Stefan Niggemeier wären. Der beschäftigt sich ja schon eine ganze Weile kritisch mit der BILD, und statt Chefredakteur der MOPO zu werden hat er in der FAZ über das neue Buch von BILD-Chefredakteur Kai Diekmann geschrieben. "Der große Selbst-Betrug - Wie wir um unsere Zukunft gebracht werden" (Piper Verlag München), heißt es und Stefan Niggemeiers Rezension legt eindrücklich nahe, sich auch weiterhin kritisch mit dem Weltbild Diekmanns und seines Blattes auseinanderzusetzen. Neben dem FAZ-Artikel ist besonders die Langversion des Artikels in Stefan Niggemeiers Blog lesenswert. Frank Niggemeier wird also neuer MOPO-Chef und Stefan Niggemeier bleibt was er ist: lesenwert. ... Link Sonntag, 13. Januar 2008
Kunst (nicht nur) fürs Kinderzimmer
herr paulsen
13:42h
Huch! Kinder-Content im Kiosk? Ja-ha! Mittlerweile ist ein Alter erreicht, da wird man immer öfter Onkel oder Tante von anderer Leute Kinder. Auf der Suche nach einem individuellen Geschenk für den süßen Nachwuchs haben die Liebste und ich die Galerie „Fuchs + Koch“ entdeckt. Die Hamburger Künstlerin Sandra Schlichting zeigt dort ihre farbenfrohen, frischen Malereien von Hasen, Fröschen, Fischen & Füchsen, Tiere in oft sehr menschlichen Situationen, aber auch Köche, Tanten, Matrosen und andere Menschen bevölkern ihre Werke. Gerne mit einer Portion Lokalkolorit, feinem Wortwitz und oft auch mit kulinarischen Themen (etwa wenn der „frische Fang“ der Fische fordert, doch mehr Schwein zu essen). Kindgerecht sind Schlichtings Bilderwelten, aber längst nicht nur für Kinder. Günstig ist das auch noch, zwischen 25-70 Euro bewegen sich die Preise für Sandra Schlichtings Bilder: „Manchmal überlege ich, ob ich nicht zu günstig bin. Ist ja alles Handarbeit. Aber dann denke ich: Lieber zehn Menschen eine Freude machen als neun Leuten das Gefühl geben, sie können sich meine Bilder nicht leisten." Fuchs+Koch im Internet: Sandra Schlichting Öffnungszeiten: ... Link Samstag, 12. Januar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (2)
herr paulsen
10:11h
Bran Van 3000 sind die beste Band der Welt. Das kanadische Musikerkollektiv um DJ James Di Salvio kann alles, Hip-Hop, Funk, Reggae, Punk, Country, Latin, Pop, Metal, und alles in Perfektion. Sechs Jahre galten Sie als verschollen, aufgelöst. Jetzt das Wunder: ein neues Album! Rosé heißt es und ist in Deutschland bislang nur als teurer Import zu bekommen oder zumindest zum Vorhören im kanadischen iTunes-Store vorliegend. Um die Wartezeit zu verkürzen: http://www.officialbranvan3000.com/ Schönes Wochenende & halten Sie die Ohren auf. ... Link Freitag, 11. Januar 2008
Arm ab, Wein alle. Mit der Liebsten in „I Am Legend“.
herr paulsen
11:54h
Gestern Abend habe sich die Liebste und ich „I Am Legend“ angesehen. Wirklich beeindrucken. Will Smith, vermeintlich letzter Mensch auf Erden, wandert durch das langsam zuwuchernde New York, versucht sich auf dem Time Square an der Rehjagd und hört Bob Marley. Der amerikanische Filmtheoretiker und Autor Jerome Charyn hat dazu eine ausführliche und sehr intelligente Filmkritik in der „ZEIT“ veröffentlicht. Da spare ich mir eigne dürre Worte und komme gleich zum Wesentlichen: ab Filmmitte bekommt Will Smith massive Probleme mit blutrünstigen, tageslichtscheuen Gestalten. Die treten im Minutentakt, und unter Ausnutzung billiger Schrecksekunden, mit unglaublichem Getöse aus der vorangehenden Stille. Das allein verursacht bei mir noch keinen Kabelbrand im Herzschrittmacher, ich bin ein versierter Spannungsfilme-Kucker. Nicht so die Liebste an meiner Seite. Sie meidet sonst cineastische Albträume darum waren sowohl sie als auch ich gestern unvorbereitet auf den gemeinsamen Schrecken. Blitzangriff brüllender Bestien: unvermittelt versucht die Liebste mir mit roher Gewalt meinen ihr zugewandten Arm abzureißen. Dabei hüpft sie mehrere Zentimeter aus dem Kinosessel in die Luft, was die Zerrkräfte an meinem Arm noch erhöht. Während ich den unerwarteten Angriff Untoter auf der Leinwand noch leichtherzig wegstecke, verursacht der plötzliche Versuch einer Armamputation derartige Schrecksekunden (Mehrzahl), dass auch ich spielend in der Lage bin mehrere Zentimeter aus dem Sitz zu springen. Dann vergräbt die Liebste ihr Gesicht in meinem Pullover. Sie sieht jetzt nichts mehr. Ich atme schnell. Sie klammert sich immer noch an meinen Arm. Sehr fest. Läuft nicht auch eine Hauptschlagader durch den Arm? Jedenfalls werden schon bald meine Fingerspitzen taub. Ich löse den Griff. Mühsam. Finger für Finger. Im Film wird auch gesprochen. Die Liebste und ich, wir entspannen uns. Ich schenke mir ein Gläschen Rotwein ein (gerade im Kino gilt es der Nacho & Industriebrause-Fraktion etwas entgegenzusetzen). Leider verstehe ich nichts von Physik. Fliehkräften und so. Mir ein Gläschen Wein einzuschenken, war jedenfalls eine doofe Idee. Die nächste Zombie-Angriffswelle. Der Liebsten Armriss folgt ohne Zeitverzögerung. Mein Arm und meine Hand und das darin befindliche Weinglas geraten in plötzliche Schwingung, der Rotwein schraubt sich elegant aus dem Glas zur Kinosaaldecke, teilt sich in tausende kleine Rotweintröpfchen die kurz zur Feuerwerksrose erblühen, bevor die Schwerkraft zugreift, und wir und unsere Sitznachbarn im Rotweinregen sitzen. Als nächstes kucken wir gemeinsam irgendwas mit Liebe und Romantik und so. ... Link Donnerstag, 10. Januar 2008
Trash TV. Mein langer Weg zurück zu ARTE.
herr paulsen
14:26h
Lassen Sie sich nicht täuschen. Auch wenn es zunächst so aussieht, als sei ich ein halbwegs gebildeter Mensch mit abgeschlossener Sozialisation, solidem Denkvermögen, Kritikfähigkeit sowie der Literatur, Kunst und schönen Musik zugeneigt, dann muss ich Sie enttäuschen. Die Dinge liegen anders. Ich sehe mir im Fernsehen zwanghaft diese serienhafte Langzeitproduktionen der Privatsender an: „Deutschland sucht den Superstar“, „Germany´s Next Topmodel“, „Let´s Dance“, „Bauer sucht Frau“… Anfangs gab ich noch der Liebsten die Schuld, setzte mich mit gespielt gequältem Augenaufschlag „dazu“ (Co-Abhängigkeit). Heute flackert Panik auf wenn die Liebste in den Werbepausen kurz durchschaltet: „Um Gottes Willen, lass das! Gleich geht "Raus aus den Schulden" weiter!“ Natürlich kämpfe ich dagegen an, es ist schwer, irgendwas läuft ja immer, aber ich kämpfe! Suchtersatzstoffe wie DVDs und Kinobesuche schlagen gut an! Mein größter Erfolg bislang: von „Stars auf Eis“ sah ich nur die letzten drei Folgen! Ein herber Rückschlag war allerdings die letzte Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Nur mal kurz reinschalten in die Auftakt-Sendung wollte ich damals. Dann kam Dieter Bohlen und die Frau die die Haare schön hatte. Es folgten ungezählte Fernsehabende voller Vorwürfe und Selbstzweifel. So schlecht ging es mir bei der letzten Staffel von DSDS, dass ich, wenn ich gezwungen war Samstags auszugehen und mich mit Menschen zu treffen, mir anschließend Sonntags den Wecker stellte um die Wiederholung nicht zu verpassen! Auch habe ich in dieser Zeit vielen Menschen, zum Teil lieben Freunden, etwas vorgegaukelt: nicht selten moderierte ich Sonntags (äußerlich gefasst) eine Literaturveranstaltung, tat so als sei alles ganz normal, dabei hatte ich zuvor DSDS gesehen! Ich vereinsame zunehmend. In meinen Kreisen spricht man nicht über SOWAS, obwohl ich den Verdacht habe dass sich auch und gerade unter meinen Freunde und Bekannten viele Süchtige befinden. Darum habe ich mich entschieden, meine Situation hier öffentlich zu machen, als Teil meines Kampfes gegen die Sucht, als Schritt zurück ins Leben (alles auf ARTE, Tatort und Tagesschau) und um anderen Mut zu machen! Es gibt aber auch Grenzen. „Big Brother“ zum Beispiel, habe ich nie angefasst! Echt jetzt. Das ist einfach zu krass das Zeug! Und morgen startet wieder das Dschungelkamp („Ich bin ein Star, holt mich hier raus“). Da habe ich damals vor vier Jahren die ersten beiden Staffeln gesehen, ich war jung und konnte die Gefahr noch nicht einschätzen. Heute weiß ich: so tief will ich nicht mehr sinken, dann doch lieber eine Doppelfolge „Frauentausch“. In zwei Wochen allerdings, startet die fünfte Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Neben Dieter Bohlen sitzt dann auch der „Die Fantastischen Vier“-Manager und „Four Musik“ (Freundeskreis, Joy Denalane, Max Herre, Gentleman)-Label-Gründer Bär Läsker in der Jury. Oh Gott, drücken Sie mir die Daumen. --- FAZ.NET: ... Link Mittwoch, 9. Januar 2008
Ganz entspannt beim Schwanzvergleich
herr paulsen
11:40h
Ich gebe zu: ich werde gerne gelesen. Hitlisten und Blogcharts interessieren mich nicht (der Kiosk kommt darin auch nicht vor), ich informiere mich aber über meine Leserzahlen. Ich betreibe ein Blog, teile mich öffentlich mit, natürlich will ich gelesen werden, sonst könnte ich Tagebuch schreiben. Coolen Mädchen und Buben sind ihre Besucherzzahlen egal, mir nicht. Mit der beliebten Themenmischung aus Küche, Literatur und Weltmusik gelang es mir auch 2007 wieder meine Leserzahlen zu halbieren. Warum das total egal, Ansichtssache, bzw. gut so ist, warum wir im Grunde alle nur vom eigenen, schmalen Tellerrand kurzsichtig in die Blogosphäre starren, das erklärt Ix von wirres.net in seinem lesenswerten Artikel über A-Blogger, Schwanzvergleiche und dem Unterschied zwischen Relevanz und Einfluss: ... Link ... Nächste Seite
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