Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Samstag, 23. Februar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (8)

Gestern erschien Tonis Mahonis Album "allet is eins" bei roofmusic. Und ab dem 28. Februar geht Toni Mahoni auf große Deutschlandtournee. Spielt überall, ausser in Hamburg, dafür zweimal in Bielefeld und zweimal in Würselen. Wir rätseln.
Toni, Hamburg wartet auf Dich. Bis dahin: Video ab!

"Zigaretten", Toni Mahoni live

Tourplan:

http://www.st-1.de/toni/tour.html

Funkelnagelneue Homepage:
http://www.tonimahoni.com/

Toni bei Spreeblick:
http://www.spreeblick.com/category/toni-mahoni/

Toni bei MySpace:
http://www.myspace.com/tonimahoni

Plattenfirma:
http://www.roofmusic.de/de/

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Dienstag, 19. Februar 2008
KAFFEE.SATZ.LESEN 47 „Menschen an sich“

Das Musiker-Duo klotz+dabeler ist namensgebend für die Februar-Ausgabe unserer Lesereihe KAFFEE.SATZ.LESEN. Gemeinsam haben Sie einen Roman geschrieben („Aus dem Leben des Manuel Zorn“) und im vergangenen Jahr das spannendste deutschsprachige Popalbum der letzten Zeit aufgenommen: „Menschen an sich“ ist poetisch, klar, klug, erwachsen und wunderschön. In der Baderanstalt stellen sie das Album vor. Von der Endlichkeit des Menschen an sich erzählt lakonisch-brillant die Berliner Autorin und Bloggerin Madame Modeste, ihr Text „Der Unfall“ ist Teil eines Kurzgeschichtenzyklus, der sich mit Tötungen beschäftigt. Aus Hamburg kommt Stefan Beuse, der vielfach preisgekrönte Schrifsteller („Meeres Stille“, „Die Nacht der Könige“), und liest aus seinem aktuellen Romanmanuskript „Alles was du siehst“. In der Reihe „Übersetzer geben Einblick“ stellt diesmal die Hamburger Übersetzerin Isabel Bogdan ihre Übersetzung von Tamar Yellins Familienchronik „Das Vermächtnis des Shalom Shepher“ vor. Für den Roman erhielt die Autorin den Sami-Rohr-Preis, den höchstdotierten jüdischen Literaturpreis der Welt, Isabel Bogdan wurde mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen 2006 ausgezeichnet. Sven Heine, Mitbegründer und Organisator von KAFFEE.SATZ.LESEN, ist nach langer Zeit wieder mal als Autor zu Gast. Er liest neue Kurzgeschichten.

KAFFEE.SATZ.LESEN 47 im Februar
„Menschen an sich“

klotz+dabeler | Madame Modeste | Stefan Beuse |
Isabel Bogdan | Sven Heine

Sonntag, 24. Februar 2008,
16:00 Uhr, Baderanstalt, Hammer Steindamm 62
neben S-Bahnhof Hasselbrook
im Hinterhof, 5. Stock.
Einlass 15:00 Uhr

Informationen zu den Gästen im Januar:

klotz+dabeler
Literarischer Pop, Chanson und Glamrock, LoFi-Beats und Salonmusik – Almut Klotz (Ex-Lassie Singers und Popchor Berlin) und Rev. Christian Dabeler (Zusammenarbeit u.a. mit Rocko Schamoni, Robert Forster/Go-Betweens und Universal Gonzalez) sind klotz+dabeler. Sie trennen auf Ihrem Album „Menschen an sich“ (ZickZack) nicht strikt zwischen LoFi und Glam-Pop, zwischen einfachen Casiobeats und ausufernden Gitarren, sondern verbinden Kontraste zu stimmigen Arrangements. Musik und Text sind dabei genau aufeinander abgestimmt, die Sprache ist bilderreich, aber nie überladen.

http://www.myspace.com/klotzdabeler

Madame Modeste
Modeste ist ungefähr dreißig und lebt seit sieben Jahren in Berlin. Unter http://modeste.twoday.net schreibt sie Geschichten über sich und andere Leute. Ab und zu drucken Zeitschriften ihre Texte. Auf sie gehen die unlustigsten Texte des "EXOT - Zeitschrift für komische Literatur" zurück. Ihr Versuch, im von Christian Kracht herausgegebenen FREUND eine Renaissance des Expressionisten Walter Hasenclever einzuläuten, darf als auf voller Linie gescheitert betrachtet werden. Ihr Text "Der Unfall" ist Teil eines Kurzgeschichtenzyklus, der sich mit Tötungen beschäftigt.

http://modeste.twoday.net/

Stefan Beuse
geboren 1967 in Münster, lebt als freier Autor in Hamburg. Zu seinen Veröffentlichungen gehören die Romane »Meeres Stille« und »Die Nacht der Könige«. U.a. gewann er den Preis des Landes Kärnten beim Klagenfurter Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, 1998 und 2006 einen Literaturförderpreis der Freien und Hansestadt Hamburg sowie den Magnolia-Award in Shanghai für das beste Drehbuch 2006 (Verfilmung des Romans Kometen). Er liest aus seinem aktuellen Romanmanuskript »Alles was du siehst«.

Isabel Bogdan
geboren 1968 in Köln, studierte Anglistik und Japanologie in Heidelberg und Tokyo und lebt als freie Übersetzerin und Lektorin in Hamburg. Sie übersetzt unter anderem Conway Lloyd Morgan, Andrew Taylor und Tamar Yellin, deren Familienchronik „Das Vermächtnis des Shalom Shepher“ (Goldmann) sie bei Kaffee.Satz.Lesen vorstellen wird. Für den Roman erhielt die Autorin den Sami-Rohr-Preis, den höchstdotierten jüdischen Literaturpreis der Welt, Isabel Bogdan wurde mit dem Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen 2006 ausgezeichnet.

Sven Heine
geboren 1972, lebt in Hamburg. Er hat die redereihamburg e.V. mitgegründet und organisiert seit 2003 jeden letzten Sonntag im Monat KAFFEE.SATZ.LESEN, den großen Hamburger Sonntagssalon für neue Literatur. Daneben schreibt er Geschichten für das Internet, zu lesen im Hamburg-Blog vom immowelt.de (http://blog.immowelt.de/leben-hamburg-blog), und Hamburger Literatur-Veranstaltungen. Auftritte unter anderem bei transit (www.transit-fuer-alle.de), im Macht-Club (www.macht-ev.de) oder bei Tresengeflüster, sowie bei zahlreichen Poetry Slams, unter anderem im Team Hamburg beim German International Poetry Slam in Frankfurt (2003), Stuttgart (2004) und Leipzig (2005). Im richtigen Leben programmiert er Fernseher und DVD-Player für störungsfreies Home-Entertainment.

Weitere Informationen zur Lesereihe finden Sie im Internet unter:

http://www.redereihamburg.de/
http://redereihamburg.wordpress.com/

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Sonntag, 17. Februar 2008
Fleisch. Die Lesung.


Fleischerei Fährstrasse (1952), Foto: Wassmund

Fleischeslust & Gaumenfreuden
Ein kulinarisch-literarischer Abend

Freitag 22. Februar, 19:30 Uhr
Alte Fleischerei
Fährstrasse 11
Hamburg Wilhelmsburg

Die Verarbeitung und der Verkauf von Fleisch- und Wurstwaren sicherte in der Fährstraße 11 drei Generationen von Fleischern den Broterwerb und bildete über 50 Jahre den Lebensmittelpunkt für ihre Familien. Jetzt ist Schluss, die Kacheln werden ein letztes Mal auf Hochglanz poliert, eine lange Geschichte geht zu Ende. Die Künstler-Initiative Lädenleuchten übergibt abschließend die Räumlichkeiten bis zum 24. Februar der Kunst und auch ich bin eingeladen, einen Abend zu gestalten.

Am Freitag den 22. Februar gebe ich einen Streifzug durch die fleischlichen Seiten der Literatur. Neben eigenen kulinarischen Texten lese ich schmackhafte Erzählungen, geheime Rezepturen und komische Kurzprosa aus der vorwiegend heiteren Koch-Literatur. Zudem wird an diesem Abend der alte Räucherofen ein letztes Mal befeuert und der letzte Besitzer der Fleischerei, Kenan Kaya läd im Anschluss an die Lesung zur Verkostung. Der Eintritt ist frei.

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Samstag, 16. Februar 2008
Klingendes Video zum Wochenende (7)

Nur selten gelingt die Symbiose aus schöner Musik und schönen Bilder, der sich diese Rubrik verschrieben hat. Vielleicht, weil bei der Vermählung zweier Kunstrichtungen meistens eine als die Schwächere wahr genommen wird, der anderen hinterher hinkt. Das es aber doch geht, beweisen die Videoarbeiten zu den Songs des kanadischen Singer/Songwirters Patrick Watson, den ich diese Woche über kid37 in diesem Blog entdeckte. Gleich drei Videos gibt es darum diese Woche hier zu sehen, allesamt kunstvolle Umsetzungen der nicht minder großartigen Musik Patrick Watsons und seiner Band aus Montreal. In Zeiten in denen ein Großteil der Menschheit James Blunt für einen weltklasse Singer/Songwriter hält, tut es gut Künstler wie Patrick Watson zu entdecken.

Patrick Watson-The Storm
Video dircted by Ralph Dfouni

Patrick Watson-The Great Escape
Video dircted by Alex Produkt & Kathleen Weldon

Patrick Watson-Drifters
Video directed by Brigitte Henry

Patrick Watson:

http://www.patrickwatson.net

Label:

http://www.secretcityrecords.com/

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Mittwoch, 13. Februar 2008
Die Hamburger Clubkultur ist tot.

50 Clubs teilen sich in Hamburg die mageren Zuschüsse der Behörde ("Club-Prämie"), überall fehlen die Mittel, Auflagen & Ordnungsamt gaben der Hamburger Clubkuktur den Rest. Am 13.02.08 ist Beerdigung. 11:00 Uhr, vorm Rathaus. Mit Nachruf (Musik ist kein Lärm-Musik ist ein Lebensmittel!) und der damit verbundenen Hoffnung auf Auferstehung.

Traueranzeige für Großansicht klicken:

Es trauert (nicht nur) das Clubkombinat.

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Dienstag, 12. Februar 2008
Mach mit beim Frühlingsswap!

Der Winter war lang und echt ätzend. Gut dass es den Frühlingsswap gibt! Und Du kannst dabei sein!

Drücke erst das Blümchen und melde Dich kostenlos an, dann drück den Record-Knopf Deiner Kompaktanlage und schon geht es ab, ab, ab:

Sei Dein eigener DJ! Arbeite erfolgreich an Deiner Postwegbringschwäche, und missioniere dafür andere Leute mit Deinem Musikgeschmack! Und das ist noch nicht alles! Schon bald kommt die Musik anderer Leute gratis zu Dir nachhause! Jeder kann mitmachen, drück einfach JETZT das Blümchen. (Keine Kaufverpflichtung, kein Klub!)

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Samstag, 9. Februar 2008
Alles was sie noch nicht über Sushi wussten (und eventuell gar nicht wissen wollten)

Warum Sie in Deutschland nirgendwo echten japanischen Shushi Reis bekommen werden, warum europäische Sushi-Freunde nur essen können was die Japaner übrig lassen, das sind nur zwei von vielen unangenehmen Fragen die Johannes Waechter in seinem Artikel „Reisnachlass" beantwortet, der diese Woche im SüddeutscheZeitungMagazin erschien.

Johannes Waechter nimmt kein Algenblatt vor den Mund:

Von der Überfischung der Weltmeere, die nicht nur die reine Lehre des Sushi bedroht, von Sushi mit Leberwurst, „sensorischer Fehlerfreiheit“ und der internationalen Sushi-Polizei handelt der Artikel.

Ein Trauerspiel. Ein lesenswertes.

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