Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Freitag, 11. April 2008
Der Kiosk kocht: Provençalische Bauern-Terrine im Glas

Der Fressack lädt nächstes Wochenende in sein fabelhaftes Wirtshaus nach Frankfurt am Main. 45 kulinarisch versierte Blogger aus dem deutschsprachigen Raum treffen sich dort um es sich gemeinsam gut gehen zu lassen. Nun sind Genussmenschen von Natur aus keine Theoretiker, dass Mitbringen von Leckereien jeder Art als Gastgeschenk für alle Teilnehmer erfreut sich großer Beliebtheit und wird gerne gesehen.

Ich werde eine provençalisch inspirierte Bauern-Terrine zubereiten, die ich in Gläsern haltbar machen werde (zu Deutsch: grobe Wurst ausm Einmachglas). Kann man auch kaufen. Wäre aber nur der halbe Spaß. Das ist auch ein bisschen die Fortsetzung meines "Bratwurst selber machen"-Livekochens (Links zu allen vier Bratwurstsorten unter diesem Eintrag). Glibberige Därme entfallen diesmal, Wurst im Glas ist verbraucherfreundlich, hält gekühlt Monate lang und schmeckt!

So, los geht´s. Sauberkeit hat oberste Priorität, sonst hat sich das nämlich schnell mit der Haltbarkeit. Die Gläser habe ich in sehr heißem Wasser mit wenig Spüli gewaschen, dann heiß ausgespült, jetzt erholen sie sich auf der Fensterbank:

Eigentlich wollte ich diese romantischen Weck-Gläser mit Schnappverschluss und rotem Gummiring erstehen. Im schicken Cucinaria war man nur bereit, mir die Gläser Kartonweise zu verkaufen, 12 Stück. Kein Problem eigentlich. Dann wollte man mir aber die Gummiringe nur in Tüten zu je zehn Ringen verkaufen. Die stählernen Verschlüsse gabs dann nur im Gebinde zu je acht Stück. Fand ich doof, die Verkäuferin auch, war aber nicht zu ändern. Im Küchenbedarf zwei Strassen weiter gabs dann die original Fleisch-Einmachgläser (230 ml), Stück ein Euro, alles dran. Geht doch.

Ich habe acht Backpflaumen und acht getrocknete Aprikosen (pro Glas eine) fein gewürfelt. Mit einem El Senfsaat rein in eine kochende Mischung aus 100 ml Apfelsaft und 150 ml Weißwein:

Drei Minuten offen kochen, bis die Flüssigkeit fast verdampft ist. Abkühlen lassen, das geht momentan hervorragend schnell auf dem Balkon. So soll das aussehen:

Diesmal hat der Metzger meines Vertrauens das Fleisch frisch durchgelassen. Sie brauchen auch keine Fleischwolf, nur bitte nach dem Fleischkauf keinen Einkaufsbummel mehr unternehmen. Für 800 g Schweineschulter und 250 g fetten Speck habe ich folgende Gewürze vorbereitet:

Je ein TL Thymian, Oreganon, Majoran und Fenchelsaat, dazu vier Pimentkörner, zwei Wachholderbeeren und zwei Knoblauchzehen. Den Knoblauch fein würfeln, die übrigen Gewürze in der Moulinette fein zerreiben und alles mit 1 Tl Salz zum Fleisch geben. In der Küchenmaschine auf höchster Stufe eine Minuten verkneten:

Jetzt das Obst vom Balkon holen und zugeben, dazu 25 g gehackte, grüne Pistazien und ein EL scharfer Dijon-Senf rein. Noch mal kurz das Karussell anwerfen, fertig:

Zeit für die Probe-Frikadelle.

Oh. Schmeckt leider lasch. Gewürze erhöhen, Salz und ordentlich grob geschroteter schwarzer Pfeffer kommen noch dazu. Schade dass ich die Maschine schon geputzt hab.

Ah! Geht doch, lecker:

Vom Metzger habe ich auch so genannten Grünen Speck in Scheiben mitgebracht, den frische, unbehandelte Rückenspeck vom Schwein:

Den schneid ich mir jetzt zurecht und lege damit die Gläser aus (er ist mir zu dick geschnitten, das geht auch dünner). Der Speck hält die Terrine beim garen saftig:

Beim Füllen mit dem Spritzbeutel darauf achten, dass möglichst keine Luft zwischen die Fleischmasse kommt. Dazu die Spritzbeutel-Spitze immer ins Brät getaucht lassen, drücken und langsam füllen:

So, Speck drüber klappen und jedes Glas bekommt jetzt noch ein Lorbeerzweig vom hauseigenen Lorbeer:

Deckel druf und rein in den Ofen und zwar so:

Gläser in einen Bräter stellen, siedendes Wasser hinzu geben, bis zum Bauchnabel der Gläser, dann im vorgeheizten Ofen schieben, bei 180 Grad, Ober- und Unterhitze.

Wie lange?

Ich habe keine Ahnung.

Mal kucken.

So, dass waren jetzt 1 Stunde und 10. Min. bei 180 Grad. In den Gläsern hat es gebrodelt, also raus. Ein Glas ist leider kaputt gegangen, splitterfrei hat es den Glasboden sauber weggebombt:

Insgesamt habe ich mit der Fleischmenge sieben Gläser sehr voll gemacht, acht Gläser wären locker befüllbar gewesen, ist auch risikoärmer beim Garen, wenn die Gläser nur zu einem Drittel gefüllt sind.

Das ganze muss jetzt sehr bedächtig, auf Handtuch gebettet und auch ohne Bewegung und Zugluft, langsam abkühlen, damit die Deckel auch ordentlich luftdicht schließen.

Morgen gibt es dann hier noch ein Foto vom Endprodukt und den finalen Geschmackstest.

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Donnerstag, 10. April 2008
Verblüffend: geschafft!

Also ich hab ja immer sooo viel zu tun.
Ich hab ja eigentlich ü-ber-haupt-kei-ne-Zeit. Ich mach das aber sofort wenn die nächste Stromrechnung kommt. Ach, ich mach das Morgen. Am Wochenende! Ganz sicher nächsten Monat! Wie gesagt wenn die nächste Stromrechnung kommt, dann erinnere ich mich ganz sicher daran, das endlich zu machen…

…verblüffend, ich hab das gerade endlich gemacht. Es geht tatsächlich so schnell wie immer alle behaupten. Ich musste nicht mal was von Hand ausfüllen, nirgendwo anrufen, keine Briefmarken suchen, nicht zur Post laufen, ich konnte sitzen bleiben und das direkt am Computer machen. Hat genau zehn Minuten gedauert, davon habe ich vier Minuten meine Strom-Kontodaten gesucht. Es funktioniert wirklich ganz einfach und schnell, einfach mal hier klicken:

Jetzt.

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Mittwoch, 9. April 2008
Herr Paulsen geht aus: Macht macht Schluss und Peter Hein (Fehlfarben) liest den Malersaal leer

Ein unfassbarer Abend gestern, in zweierlei Hinsicht. Die schlechte Nachricht vorweg: die Moderatoren Amtsberg und Weins eröffneten den gestrigen Macht-Club mit der Ankündigung im Juni sei die Lesereihe beendet. Macht, die Mutter aller Hamburger Lesebühnen, wird nach acht Jahren eingestellt. Zuletzt kämpften die Macht-Macher mit sinkenden Besucherzahlen und dem Absprung des Hauptsponsors, jetzt sind die Gespräche mit Schauspielhaus-Intendant Friedrich Schirmer über eine weitere Vertragsverlängerung gescheitert, Macht steht ohne Haus da. Eine neue, bezahlbare Bühne, die den bestehenden Ansprüchen und angepeilten Besucherzahlen genügt, konnte trotz intensiver Suche nicht gefunden werden.

Die Einstellung der Lesereihe ist eine Katastrophe für die Hamburger Literaturlandschaft. Vor wenigen Wochen erst verabschiedete sich die Lesereihe Transit auf unbestimmte Zeit, jetzt schließt der traditionsreiche Macht-Club. Es bleiben, neben kleineren und unregelmäßigen Lesungen nur noch ungezählte Poetry Slams, unsere eigene Lesereihe Kaffee.Satz.Lesen und das Literaturhaus. Während Transit und wir mit ähnlichen Formaten (allerdings für unterschiedliches Publikum) gemeinsam erfolgreich waren, erfüllt Macht eine wichtige Funktion in der Hamburger Live Literatur. Macht kauft die großen Namen ein, die für Lesungen unseres Kalibers zu teuer sind. Große Namen bietet auch das Hamburger Literaturhaus, der Unterschied ist dennoch groß: Im Literaturhaus werden Autoren verehrt, im Machtclub gefeiert. Beides hat seine Berechtigung, beides sein Publikum.

Feierstimmung wollte aber gestern nicht so recht aufkommen. Zuerst las Nils Mohl gewohnt souverän aus seinem Roman Kasse 53. Schön zu erleben, wie es ihm immer wieder gelingt, sein Publikum durch Auftritt, Gestus und Tonfall, nachhaltig zu verunsichert. Ist das wirklich lustig (gemeint)? Darf man lachen? Ja. Sehr sogar.

Dann gabs die erste Punk-Legende des Abends, Lee Hollis, Sänger der „Spermbirds“ und der „Steakknifes“. Stockend, atemlos, mit wiegendem Oberkörper und aufeinander gestellten Füßen erzählte Lee Hollis durchaus launig von den Mensche seiner Heimat Alabama und gab Lebenshilfen: „Don´t be an asshole!“.

Und dann der Stargast des Abends: Peter Hein. Sänger der legendären „Fehlfarben“ und "Family 5". Deutsches Punk-Urgestein. Dem Mann der dann auf die Bühne schlich, ohne die Anmoderation abzuwarten, sich um seinen Auftrittsapplaus brachte und kopfschüttelnd im Lesesessel Platz nahm, diesem Mann schlug ehrfürchtiger, beinahe greifbarer Respekt entgegen, warmherzig und gespannt begrüßte der Saal den Helden seiner Jugend. Hein, im graublauen Anzug mit lustigem Hemd, raschelte mit einem beängstigen dickem Stapel losen Papiers, schlug die Beine übereinander (rote Socken) und begann seinen Vortrag mit einem schlechtgelaunten Bashing. Hein beschwerte sich, durchaus beleidigt wie es schien, über den S. Fischer Verlag, „diesen großen jüdischen Traditionsverlag“, der sich nun die Blöße gebe dass Tour-Tagebuch dieser entsetzlichen Band „Wir sind Helden“ herauszugeben. Warum dies für Hein scheinbar der Untergang des Abendlandes bedeutet blieb ungeklärt, zumindest waren dies die letzten allgemein verständlichen Worte Heins, der sich daraufhin mit Hochgeschwindigkeit in Bergen von überlangen Sätzen verabschiedete.

Tatsächlich konnte man auch bei konzentriertestem Zuhören den Wortwasserfällen nicht folgen, monotone Monologe ohne Halt, von keinerlei Interesse. Dunkel nur kann ich vermuten, dass es im ersten Text um eine Tournee einer Band ging, zumindest kam ein Tourbus darin vor und Bier. Lange zweifelte ich an meinem Verstand. War ich wirklich nicht in der Lage Hein zu folgen? Immer wieder hielt ich mich an einem Wort fest, sprang mit ihm in den Wortfluss, der mich sofort wieder ans Ufer trieb. Ein von mir hoch geschätzter und hochintelligenter Autor beendete dann meine Selbstzweifel, raunte mir vom Nebensitz leise ins Ohr: „Also ich verstehe keiiin Wort!“

Und dann begann der Exodus. Lautstark und in Scharen verabschiedete sich das Publikum ins Foyer, Minuten wurden zu Stunden, Hein, zusammengekauert unter der Leselampe: las. Und las. Und las. Einmal sah er kurz nach oben, blätterte im Papierwust, das verbliebene Publikum nutzte seine Chance und applaudierte wie wild, Hein wars egal. Es folgte der zweite Teil der Lesung, Inhalt keine Ahnung, von ungefähr 100 Besuchen waren zu diesem Zeitpunkt noch 30 im Saal. Unfassbar. Es ist Kunst! Dachte ich für einen Moment. Es ist Punk! Dachte ich für einen Moment. Es ist nicht originell, dachte ich schließlich, Tex Rubinowitz hatte an gleicher Stelle schon einmal überzogen und zwar unterhaltsam, dachte ich, und Comedy Legende Andy Kaufman las schon vor über dreißig Jahren ganze Romane komplett und die Säle leer. Erst später erfuhr ich, dass Peter Hein, ganz Profi, die vereinbarte Lesezeit von 25 Minuten um nur 5 Minuten überzogen hatte. Hein hatte den Saal tatsächlich in nur 30 Minuten gelüftet.

Links zum Thema:

Macht
http://www.macht-ev.de/

Nils Mohl
http://www.nilsmohl.de/
http://www.kasse53.de/

Spermbirds
http://www.spermbirds.de/

Steakknife
http://steakknife.homebrainbox.com/home.php

Fehlfarben
http://www.fehlfarben.com/

Family5
http://www.family5.de/

Andy Kaufman
http://de.wikipedia.org/wiki/Andy_Kaufman

Tex Rubinowitz
http://de.wikipedia.org/wiki/Tex_Rubinowitz

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Dienstag, 8. April 2008
Max Goldt erhält den Kleist-Preis 2008


Foto: goldt.

Wunderbar! Max Goldt erhält den Kleist-Preis 2008. Goldt habe in seinen Werken den deutschen Alltag bis „zur Kenntlichkeit entstellt“, heißt es in der Begründung.

Max Goldt hat mich immer begeistert und es ist ihm nicht vorzuwerfen, dass er mittlerweile auch das Publikum versammelt und erreicht vor dem er eigentlich immer gewarnt hatte. Goldt ist Volkshumorist geworden, er gehört jetzt allen.

Der Kleist-Preis ist eine gute Gelegenheit, sich einmal wieder zu vergegenwärtigen, wie klug und herrlich zickig, immer hochkomisch, uns Goldt seit Jahren auf höchstem Niveau unterhält. Kein alltagsbekannter Gemeinplatz den Goldt nicht mit seinen funkelnden Prosa-Kettensätzen neu ausgeleuchtet hätte, nie belehrend, immer mit heiterem Spott. Es freut mich sehr, dass er jetzt den mit 20.000 Euro dotierten Kleist-Preis erhält, der ihm am 23. November in Berlin verliehen wird.

(Zur Feier des Tages und für die ganz jungen Leser hier noch einmal die ganz alte Geschichte, wie ich mal sehr lange mit Max Goldt in einer sehr schönen Kneipe saß:Max Goldt schenkt mir einen hübschen Adressen-Abknibbel-Aufkleber)

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Montag, 7. April 2008
Bar 4.0 Bloglesung in Hamburg

Endlich mal wieder eine Bloglesung! Ich mag Bloglesungen. Echt. Im Gegensatz zu herkömmlichen Lesungen, kennt man meist alle Autorinnen und Autoren, ist ihnen bestenfalls freundschaftlich gewogen, einige hat man lange nicht gesehen, weil sie in anderen Häfen leben, oder weggezogen sind, nach Berlin auch noch, das muss man sich mal vorstellen! Und am Ende ist es dann einfach ein schöner Abend unter Freunden. Und vorgelesen wird auch noch was. Feine Sache.

Mit Lu, Mek, Merlix und Isabo, moderiert von Cem, im Javahouse in Eimsbüttel

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Samstag, 5. April 2008
Zahlenstöckchen zum Jahr der Mathematik


Motiv als Postkarte bei filousophie erhältlich

Der Webzettel-Blog lädt ein zum Zahlenstöckchen, fragt nach Zahlenmagie und Zahlenabneigung, den Lieblingszahlen und Zahlenerlebnissen. Für mich ist das ein Stolperstöckchen, denn meine Beziehung zur Mathematik ist auf obiger Postkarte trefflich zusammengefasst. Die Mathematik und ich wir gehen einander aus dem Weg wenn möglich, reden nur das Nötigste miteinander. Das ist so, seit ich denken kann und ich kann denken; nur eben nicht mathematisch.

Es begann mit dem Bruchrechnen. Komplizierte Sache. Ich versuchte damals noch drei-vier Mathematikstunden lang das Unbegreifbare zu begreifen, dann begann ich Zeichnungen und Cartoons in mein Matheheft zu kritzeln und verschwand für immer. Die Mathehefte meiner gesamten Schulzeit lassen eher auf Kunstunterricht schließen. Die Mathestunde begann, ich schlug mein Heft auf und kritzelte los. Erstaunlicherweise hielt man mich auch nicht lange auf, sehr schnell verabschiedeten sich auch die Lehrkräfte von mir, man lies mich machen und ich bekam bis zum Ende meiner Schulzeit eine Sechs in Mathematik (manchmal von gnädigen Lehrern eine Fünf für Anwesenheit). Dadurch war ich permanent Versetzungsgefährdet, eine weitere Fünf oder Sechs konnte ich mir nicht leisten. Meine Schulzeit war eine bedrückende Zitterpartie, denn es gab ja auch noch die Physik und die Chemie, die ein gesundes Zahlenverständnis und logisches Denken voraussetzten. Ein ewiger Scheißkampf. Nach der elften Klasse habe ich aufgegeben. Meine eigentlichen Begabungen und Talente entdeckte ich erst danach, es war zuvor keine Zeit dafür.

In der Berufsschule für Köche und Fleischer erreichte ich dann aus dem Stand die Note Zwei in Mathematik. Das ist kein Witz: drei Jahre übten wir dort die Grundrechenarten. In den folgenden Jahren war Mathematik über die Grundrechenarten hinaus nicht erforderlich, erst mit dem Schritt in die Selbstständigkeit wurde es wieder bedrohlich, heute habe ich mich weitestgehend mit meiner Rechenschwäche arrangiert.

Ich habe mir Menschen gesucht, die meine Finanzen regeln und mir immer wieder geduldig alles erklären, wenn ich noch mal nachfragen muss. Auf meinem Computer befinden sich Rechnungsvordrucke und Tabellen in die ich nur noch die Zahlen eingeben muss, die letzte mathematische Herausforderung war die Erhöhung der Mehrwertsteuer, jemand änderte die Formular-Formeln dementsprechend für mich. Schwitzige Hände bekomme ich heute nur noch kurz beim addieren zweier Zahlen in einem Spamschutz-Kästchen.

Meine Unwissen über die Mathematik bediente auch lange Jahre viele Vorurteile; Mathematiker waren mir immer suspekt. Erst über das Bloggen habe ich meine Meinung relativiert und gleich zwei Mathematiker kennen gelernt. Heute treffe ich diese wunderbaren Menschen auch ab und zu privat und ich bin immer noch jedes Mal erstaunt, was für fröhliche, schlaue, lustige und herzliche Menschen die beiden sind und dass die auch mit mir reden und dass wir gemeinsame Themen haben. Und den Betreiber des Webzettel-Blogs, der mich um diese Stellungnahme zur Mathematik bat, schätze ich als DJ und Musik-Kenner. Dass er auch in der Zahlenwelt zuhause ist, hätte sich Früher für mich ausgeschlossen. Dabei ist gerade die Musik wohl jene Sprache, die sich auch stark aus dem Vokabular der Mathematik speist. Und in diesem Fall muss ich dann doch versöhnlich knödeln: Na gut, Mathe find ich prima.

Links zum Thema:

Faulheit oder Rechenschwäche?:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dyskalkulie

2008-Das Jahr der Mathematik:

http://www.jahr-der-mathematik.de/

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Klingendes Video zum Wochenende (13)

"Entspannt Euch das, dieses Gummigeblubber?"

Da lag ich also vergangene Woche vom Tagwerk ermattet in meinem Hotelzimmer. Nur noch einmal schnell durchschalten. Und dann das:
Unfreiwillig zum "Chillout-Coach" befördert, verliert Bernd das Brot die Nerven und wird wahnsinnig in der KiKA-Lounge ("Das ist keine Lounge, das ist die Hölle. In weiß."), inklusive Publikumsbeschimpfung und schönen Wutanfällen ("you must sofort aufhörn zu chillen and stattdessen aufräuming your Wohnzimmer denn it loooks a little staubig and the Chips on the Wohnzimmertisch are mindestens a year old, baby!"). Ganz großes Kino!

Bernd das Brot-KiKA Lounge Teil 1:

Bernd das Brot-KiKA Lounge Teil 2:

Ich war dann jedenfalls wach.
Mist.

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