Dem Herrn Paulsen sein Kiosk |
... Vorige Seite
Samstag, 3. Mai 2008
Klingendes Video zum Wochenende (17)
herr paulsen
09:48h
Hätte ich ja nicht gedacht, das ich noch mal freiwillig auf ein Fußballspiel gehe. Aber in diesem Fall, doch, schon, ja: (via Cem der alle weiteren Infos en detail hier verlinkt hat) Das klingende Video zum Wochenende kommt zur Feier des Tages heute aus dem Millerntorstadion: Die Sterne - Wenn Dir St.Pauli auf den Geist fällt ... Link Freitag, 2. Mai 2008
"Vergessene Fahnen" – eine Deutschlandreise auf den Spuren des „WM-Sommermärchens“
herr paulsen
09:52h
Die Deutschen haben es schwer mit ihrer Fahne, seit den Grauen des Dritten Reiches flattert es nur verhalten schwarz-rot-gold auf Deutschen Dächern, einen Großteil der Bevölkerung befremdet die Flagge als Zeichen des Nationalstolzes eher. Im Sommer 2006 war alles anders, Fußballweltmeisterschaft im eigenen Land, ein Sommermärchen, ein überhitztes, in dem vieles Möglich schien, bierseliger Weltfrieden zum Beispiel, aber eben auch die Gesamtbeflaggung Deutschlands. Ist ja nur Fußball, schwor man, machen doch alle, entschuldigte man sich. Ja, die Deutschen machten es sich nicht einfach und nach der WM wurde zügig und mit deutscher Gründlichkeit entflaggt. Man sei als Nation zusammen gewachsen, wusste die Presse zu berichten, einen Fahneneid wollte dann aber doch keiner schwören auf das herbeigeschwafelte „Wir“-Gefühl. Ein halbes Jahr später, im Winter 2006, begeben sich der Filmregisseur Florian Thalhofer (u.a. "13terStock", "13ter Shop") und die Fotografin Juliane Henrich auf eine über 2500 km lange Deutschlandreise, auf die Suche nach den „vergessenen Fahnen“. Sie unterhalten sich mit Menschen, die die Nationalflagge einfach haben hängen lassen, nach dem „Sommermärchen“. Thalhofer fragt: „Was sind das für Leute?“ und schon die Frage macht klar, dass wir es mit einem zutiefst deutschen Film zu tun haben. Wer in Deutschland außerhalb einer Behörde flaggt, gerät unter Verdacht und in Erklärungspflicht. „Diese Leute haben mir Angst gemacht“, sagt Thalhofer gleich zu Beginn des Filmes, spricht von "einem merkwürdigen Gefühl". Thalhofer findet Vorurteile (auch die eigenen), die sich als erschreckend berechtigt erweisen, erwähnt sei hier das junge, gut situierte Paar aus Baden-Württemberg, „Deutsche Wertarbeit“ ist einer ihrer Lieblingsbegriffe und in den „Osten würden wir niemals reisen, die reden da so komisch“, schwäbelt die 18jährige treudoof vor sich hin. Neben Dummheit und latentem Rassismus findet Thalhofer aber auch hörenswerte Zwischentöne über die Sehnsucht nach Identität und spürt bewegende Lebensläufe auf. Wie die des türkischstämmigen Klaus Salman, der einmal Remzí Salman hieß und dann Deutscher wurde und dessen Schicksal mich bedrückte und sprachlos machte. Oder die Geschichte des Herrn Mendel, dessen Leben von der Stasi geprägt war und über dessen Haus die wahrscheinlich größte, private Deutschlandflagge flattert: „Nicht für Deutschland, sondern Deutschland zum Trotz!“. Thalhofers Film regt vor allem dazu an, über die eigene Position nachzudenken, über die Macht der Symbolik, die eigene Geschichte und welches Fazit man persönlich zieht. Auch die eigene Fahne hat zwei Seiten. Vergessene Fahnen: „Vergessene Fahnen“ ist jetzt als Ausgabe des niederländischen Art Magazins „Mediamatic Off-Line (vol11#3) erschienen. Dem einführenden Text von Krystian Woznicki (auf englisch und deutsch (Übersetzung Nina Köhler)) liegt der Film als DVD-Rom bei, der auf Mac und Windows abspielbar ist. Der Film ist ein so genannter Korsakow-Film von ca. 90 Minuten, ein interaktiver Film in dem der Zuschauer bestimmt, was er weiter sehen will. Deutsch mit englischen Untertiteln (Übersetzung: Anja Tachler) Den Deutschen Vertrieb hat der mairisch Verlag übernommen, dort kann das Magazin mit der DVD für 11 Euro bestellt werden. Links zum Thema: Vergessene Fahnen: http://www.vergessene-fahnen.de/ http://www.forgotten-flags.com/ Erschienen bei: http://www.mediamatic.net/ Erhältlich über: http://www.mairisch.de/ Florian Thalhofer: http://www.thalhofer.com/ http://de.wikipedia.org/wiki/Florian_Thalhofer Juliane Henrich: http://www.juleh.de/ Und was sind eigentlich Korsakow Filme?: http://www.korsakow.com/ Die Ausstellung zum Film in Amsterdam (noch bis 11. Mai): http://www.mediamatic.net/artefact-14464-nl.html ... Link Dienstag, 29. April 2008
Coverkünstler ganz privat
herr paulsen
09:13h
Beim Sleevefaces-Projekt werden Menschen aus aller Welt zu Cover-Künstlern, im doppelten Wortsinn. ... Link Sonntag, 27. April 2008
Warten auf Wurst
herr paulsen
10:01h
Riesen Ansturm am gestrigen Samstag im "Schmitt Foxy Food" dem hippen Bio-Imbiss am Schulterblatt, es geht um die Wurst. Hinter dem Tresen bedient eine studentische Aushilfskraft im Schneckentempo, es bildet sich eine Schlange bis hinaus auf die Strasse. Vor uns stehen, als wir ankomme, vier Personen. Dafür braucht der Mann hinterm Tresen tatsächlich über eine halbe Stunde. Umständliche Kundenbefragung zum übersichtlichen Sortiment. Extremes Ausdauerpommeskörbchenschütteling. Minutenerstarrung in tiefer Currysaucen-Meditation. Ein Plausch mit den süßen Schanzen-Girls. Der Mann, der in der Warteschlange vor mir steht, arbeitet sonst auch hier. Woher ich das weiß? Die beiden besprechen ihren Dienstplan. Der Student hat Nächstens was Besseres vor und möchte tauschen. Ich bin dran. Nach 35 Minuten. „Zweimal Bio Wuchtbrumme Curry bitte.“ „Hab ich nicht, ich hab einmal Bio sonst alles normal“ Ich drehe durch. „Sach ma, der Laden ist knüppelvoll, du verkaufst Bio-Würstchen und hast die nicht aufgelegt?“ Student schweigt und rollt mit den Augen. „Boah, gib mir einfach was du da hast!“ Student wird witzig: „Ich hab hier ca. 18 Würste, willste die alle haben.“ Für einen kurzen Moment überlege ich, ob Gewalt nicht doch eine Lösung ist, dann drücke ich der Liebsten schweigend das Portemonnaie in die Hand und verlasse präventiv die Wurstbraterei. Nur zehn Minuten später hat es auch die Liebste nach draußen geschafft. Die Currywurst schmeckt super. ... Link Samstag, 26. April 2008
Klingendes Video zum Wochenende (16)
herr paulsen
12:24h
Der Sommer kommt, die Konzerte, die Musik, die Sonne, der Schlamm, der Spaß…ich kanns schon hören. Und sehen: Ohrbooten, Man lebt nur einmal http://www.ohrbooten.de/ ... Link Donnerstag, 24. April 2008
Herr Paulsen geht aus: Chumbawamba-„Acoustic Tour“, Schlachthof, Bremen
herr paulsen
10:05h
Meine Generation: schleichendes Ergrauen in Converse-Turnschuhen. Ich sitze in der Abendsonne vor dem Schlachthof in Bremen, gleich spielen Chumbawamba, es gibt schlimmere Feierabende, unterwegs. Aus meiner Bierflasche ziehe ich die Erkenntnis dass Chumbawamba eine Band sind, die zumindest mein Leben zur keiner Zeit aus dem Musikregal geworfen hat. Mit großer Belustigung stelle ich fest, dass ich im Schnitt alle sechs Jahre ein Chumbawamba-Konzert besuche und dass meine Leben, seit ich mir einen eigenen Musikgeschmack gönne, komplett mit Chumbawamba-Auftritten verortet werden kann: Das erste Konzert, noch minderjährig, heißes Herz und wildes Haar, in einem Jugendhaus in der schwäbischen Provinz. Später, mit Holzfällerjacke und raspelkurz geschorenem Haar im SO36, Berlin, wutentbrannt, die Welt anschreiend. Irgendwann Hamburg, Chumbawamba in der Großen Freiheit, St. Pauli steigt auf, alles locker, Aufbruchstimmung, oléee, olé, olé, oléee! Und heute Abend Handlungsreisender in Bremen, mit Leinensakko (knittert edel!) und Chumabwamba spielen ein Acoustic-Set (menno!) für meinen Jahrgang. Zumindest haben alle gelernt, dass Turnschuhe am Abend schwarz sein sollten. Der Schlachthof ist nicht bestuhlt, es zieht sich aber zwanghaft eine Steintribüne bis zu Hallendecke hinauf, schwappt bis fast vor die Bühne, auf der steht Bettina Schelken, so steht es auf der Eintrittskarte, ich hab natürlich schon tagsüber im Internet gespickt: Bettina Schelken kommt aus der Schweiz und macht Folkmusik, Teile von Chumbawamba haben ihr Debüt produziert („Ich war wie ein Radio, ich habe solange gespielt, bis sie es mochten“). Ich wünsche Bettina Schelken alles Gute, es ist wunderbare Musik, es sind gute Texte, es erreicht mich nicht, ich muss mich entschuldigen. Weil ich mich nicht setzen will auf Konzerten (also wirklich, da weigere ich mich immer noch), stehe ich an der Bar. Immer stehen die guten Leute an der Bar. Boff Whalley zum Beispiel, genau neben mir, er ist sehr dünn, ich würde gerne was Leckeres kochen für ihn. Jude Abbott steht auch neben mir, sie wird nicht älter. Für Neil Ferguson sollte ich sogar dringend mal was kochen. Von der Bar aus kann ich den Merchandising-Stand sehen, dahinter sitzt Lou Watts. Sie trägt ein T-Shirt auf dem steht „I sing like a girl“. Sie trägt eine schwarze, rechteckige Hornbrille und liest ein Buch dessen Schutzumschlag sie entfernt hat. Niemand weiß welches Buch Lou Watt liest, niemand kauft T-Shirts. Umbaupause. Jetzt bin nur noch ich an der Bar. Und eine Frau im Rollstuhl. Sie ist sehr klein. Sehr, sehr klein. Auch der Rollstuhl, alles winzig. „Hallo-ho!“ ruft die kleine Frau. „Huch!“ sagt die Bedienung und beugt sich auf Verdacht über den Tresen hinunter in Richtung Geräusch, „Ach Du liebes Lieschen!“, ruft die Bedienung überrascht, „sie hab ich ja gar nicht gesehen!“ „Können sie ja auch gar nicht!“ antwortet die sehr keine Frau, so als spräche sie mit einem sehr kleinen Kind ohne Verstand, und weiter: „zwei große Bier bitte!“ Chumbawamba betreten die Bühne, fünf brillante Musiker, fünf große Stimmen, zwei Gitarren, ein Akkordeon, eine Trompete, ein englischer Arbeitersong von 1840 („Song on the time“), der Chor ist von einer Schönheit, der sofort das Herz ergreift (herzergreifend), glasklar der Gesang, meine Güte, ich fang doch jetzt bitte nicht an zu heulen. Ich hab jedenfalls irgendwas in beiden Augen. „Sing about Love“, ein Song über die Unmöglichkeit Liebeslieder zu singen, macht es auch nicht wirklich besser, das Augenproblem. Seit 2005 touren Chumbawamba mit reduziertem Personal. Aus dem Acoustic-Team heraus entstanden sowohl Chumbawambas großartiges 2008er Album „The Boy Bands have won“ als auch das „Get on with it live“-Album, die wir beide in Teilen zu hören bekommen, „Add me“ zum Beispiel, den fröhlichen Internet-Community-Song für mySpace-Freunde und vom vorletzten Album „On eBay“ („from Babylon to Babylon“), Songs die daran erinnern, dass Chumbawamba, neben Zeitkritik, immer auch für feinsten britischer Humor und tiefe Ironie standen, verpackt in geschmeidigste Melodien und schwebende Harmonien. Immer politisch erzählen Chumbawamba auch die Geschichte und Musikgeschichte der Linken in Europa, Protestsongs, Arbeiterlieder, Huldigungen an verstorbene Denker, Dichter („Brechthold Bird!“) und Kämpfer. Durch die Acoustic-Besetzung tönt alles noch intimer, zarte, kräftige, traurige Gesänge, ein Kammerchor, ein Arbeiterchor, ein Sklavenchor, ein Kirchenchor den der Teufel reitet. Entschleunigung und Reduktion. Dann kommt „Timebomb“. Akustisch! Meine Güte ist das groß! Riesen Geklatsche, nee was waren wir jung, und der Herr Paulsen natürlich wieder Taschentuch-Alarm, ach herrlich Kinners, muss ja auch mal sein! Während die meisten von uns die letzten fünfundzwanzig Jahre darauf verwand haben, wahlweise reich, berühmt und/oder wenigstens ein bisschen geliebt zu werden, haben es die Menschen da oben auf der Bühne geschafft, zusammen zu bleiben, politisch zu bleiben, große Musik zu schreiben, unzählige Platten zu veröffentlichten, mindestens alle sechs Jahre auch mal in meiner Nähe live aufzutreten und überhaupt: Eine Band die ihr Konzert mit einem Schmähgesang auf ihre Königin, dem italienischen Tragik-Schmachtfetzen „Bella Ciao“ sowie einer wunderbar verschleppten A-Capella-Version von The Clashs „Bank Robber“ beendet, gehört einfach geliebt. Wenn alles so richtig, richtig, richtig gut läuft („Alter! Du kannst mich also sehen UND hören? Und noch selber laufen? Krass! Und das mit 98!“), kann ich, dem sechs Jahres-Prinzip folgend, noch zehn Chumbawamba-Konzerte besuchen. Glauben Sie mir, ich werde bei jedem Einzelnen dabei sein. Chumbawamba Acoustic Tour: 24.04.08 Osnabrück (DE) - Rosenhof (November Tour Dates - more to come ...) 13.11.2008 Dornbirn (A) - Spielboden Links zum Thema: Chumba…wer?: Offizielle Seite der Band: ... Link Mittwoch, 23. April 2008
Katja Lange-Müller und Kid37 bei KAFFEE.SATZ.LESEN 49
herr paulsen
09:26h
Also. Am Samstagabend gehen wir natürlich alle erstmal da hin. Und Sonntag dann KAFFEE.SATZ.LESEN ebenfalls mit Knüllerprogramm: Wir haben die Bestseller-Autorin Katja Lange-Müller zu Gast bei der 49sten Ausgabe von KAFFEE.SATZ.LESEN. Sie wird Ihren von Feuilleton und Publikum gleichermaßen gefeierten Roman „Böse Schafe“ (Kiepenheuer&Witsch) vorstellen.Kid 37 betreibt seit über vier Jahren das Weblog "Das hermetische Café", das von der ZEIT als bestes Kulturblog ausgezeichnet wurde. Darin schreibt Kid 37 über gebrochene Herzen, die Schönheit von Ringelstrümpfen, Kunst, tote Tiere und Musik. Filmemacher Florian Thalhofer und Autor Kolja Mensing lebten 31 Tage ununterbrochen im Einkaufszentrum Roland-Center in Bremen. Es entstanden literarische Texte, Bilder und ein 90-minütiger Film auf DVD-ROM (mairisch Verlag). Florian Thalhofer wird den interaktiven Film vorstellen. In der Reihe „Übersetzer geben Einblick“ stellt die Hamburger Übersetzerin Susanne Höbel ihre gemeinsam mit Helmut Frielinghaus besorgte Neuübersetzung von William Faulkners Klassiker „Licht im August“ (Rowohlt) vor. Informationen zu den Gästen: Katja Lange-Müller Katja Lange-Müller ist 1951 in Ostberlin geboren. Sie lernte Schriftsetzer, arbeitete später als Hilfspflegerin auf psychiatrischen Stationen, lebte ein Jahr in der Mongolei und verließ die DDR 1984, fünf Jahre vor dem Mauerfall. 1986 erhielt sie den Ingeborg-Bachmann-Preis, 1995 den Alfred-Döblin-Preis für ihre zweiteilige Erzählung "Verfrühte Tierliebe". Im März dieses Jahres erhielt sie den mit 15 000 Euro dotierten Preis der LiteraTour Nord. Die Jury würdige mit dieser Entscheidung das bisherige Werk der 57-Jährigen, insbesondere ihren Roman „Böse Schafe“ (Kiepenheuer & Witsch), aus dem Katja Lange-Müller lesen wird: Kid37 wurde - allerdings meist als Bankdrücker - fast mal Stadtmeister im Fußball in Wuppertal und lebt und arbeitet nun als Fotograf und Autor für verschiedene Zeitschriften in Hamburg. Seit über vier Jahren betreibt er das Weblog "Das hermetische Café". Darin schreibt er mit selbstmitleidig-somnambuler Lust über gebrochene Herzen, die Schönheit von Ringelstrümpfen, Kunst, tote Tiere und Musik und erinnert sich ganz nebenbei an ein Leben, das er nie geführt hat. Dafür hat er sogar einen Preis bekommen, den Fußballpokal allerdings nie. http://kid37.blogger.de/ Susanne Höbel Florian Thalhofer 31 Tage lang lebten der Filmemacher Florian Thalhofer und der Autor Kolja Mensing ununterbrochen im Einkaufszentrum Roland-Center in Bremen. Ausgestattet mit Videokamera, Notizbuch und Laptop machten sie sich auf die Suche nach den Menschen in diesem künstlichen Raum. Deren Geschichten sind nun im Buch und auf DVD zu lesen und zu sehen: literarische Texte, Bilder und ein 90-minütiger Film auf DVD-ROM mit einem Soundtrack von Jim Avignon. Florian Thalhofer wird den interaktiven Film bei KAFFEE.SATZ.LESEN vorstellen. http://13tershop.thalhofers.net/index.html Weitere Informationen zur Lesereihe finden Sie im Internet unter: ... Link ... Nächste Seite
|
Online for 8439 days
Last update: 04.03.10, 19:50 status
Youre not logged in ... Login
recent updates
Gern gelesen:
Ami
Gern gehört:
Audioporncentral
Gern dabei:
NutriCulinary
|