Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Dienstag, 10. Februar 2009
KAFFEE.SATZ.LESEN 56 im Februar - Heimat

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Die musikalische Heimat des Künstlers Nils Koppruch (SAM.) ist die Folkmusik, ist Country, Jazz und Blues mit deutschsprachigen Texten, seit vielen Jahren und auf sieben Alben mit der Hamburger Band Fink. Jetzt ist er mit seinem Soloalbum „Den Teufel tun“ musikalischer Gast bei KAFFEE.SATZ.LESEN.

Der Hamburger Kabarettist und Historiker Sebastian Schnoy nähert sich in seinem neuen Buch „Smörrebröd in Napoli“ der Heimatfrage mit einem Blick auf Europa, auf „die“ und „uns“, ein vergnüglicher Europa-Crahskurs, ironisch, schräg und treffend.

Von unterdrückten Emotionen, Liebe und Hass, Macht und Vergangenheitsbewältigung handelt Gunter Gerlachs aktueller, bitterböser Roman „Jäger des Alphabets“, der eindrücklich beschreibt, dass Familie oft eher Hölle als Heimat ist.

Die Heimat des Lyrikers Rainer Stolz ist Hamburg, er lebt und arbeitet in Berlin und stellt seinen Gedichtband „Während mich die Stadt erfindet“ vor, eine Stadt, die überall sein kann.

Katrin Seddig wiederum hat ihre Wurzeln in Brandenburg, ist in Hamburg zuhause und hat hier 2008 einen Literaturförderpreis gewonnen.

Informationen zu den Gästen im Februar:

Nils Koppruch

lebt und arbeitet als Musiker und freischaffender Künstler in Hamburg.
Von 1996 bis zur Auflösung 2005 war er Songschreiber, Texter und Sänger der Hamburger Band Fink. Sieben Alben veröffentlichte er mit Fink, dazu diverse Samplerbeiträge, Beiträge für Filmproduktionen und 2007 sein erstes Solo-Albums „Den Teufel tun“. Unter dem Pseudonym SAM. war Nils Koppruch Mitbetreiber verschiedener Ausstellungsräume und mit circa 100 Ausstellungen in Deutschland, der Schweiz und Österreich zählt er zu einem der erfolgreichsten Künstler der so genannten U-Kunst– oder Off–Kunstszene.

DPA:„ ...., der Songwriter Koppruch legt sein erstes Soloalbum vor. Und überzeugt auf der ganzen Linie. „Den Teufel tun“ ist ein rarer Lichtblick im Allerlei deutscher Popmusik, unsentimentaler Folk imprägniert mit Großstadtblues. Gibt es sonst gar nicht, ganz eigene Mischung.“

http://www.nilskoppruch.de/

Sebastian Schnoy

Sebastian Schnoy studierte Geschichte an der Uni Hamburg und ist Deutschlands unterhaltsamster Historiker. Der mit sechs Kulturpreisen ausgezeichnete Kabarettist beweist in seinem neuen Buch „Smörrebröd in Napoli“ (rororo): „Nichts ist spannender als unsere Geschichte. Liebe, Hass, Verbrechen; Europas Geschichte ist das ideale Drehbuch für ein Hollywood-Drama“. Höchst komisch und lehrreich erklärt Sebastian Schnoy die Geschichte und die Macken der europäischen Völker und ihr ganz spezielles Verhältnis zu Deutschland, vereint spannendes Wissen, für das man sonst ein ganzes Geschichtsstudium benötigt.

http://www.sebastianschnoy.de/

Gunter Gerlach

Gerlach

geboren 1941 in Leipzig, studierte an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Er schreibt Hörspiele, Rundfunkserien, Kurzprosa und Krimis. Für seine literarischen Veröffentlichungen wurde er 1992 mit dem Hamburger Förderpreis für Literatur ausgezeichnet, 2003 und 2005 erhielt Gunter Gerlach den Friedrich-Glauser-Preis für Kurzgeschichten. Im Krimi-Genre debütierte Gerlach mit dem Roman »Kortison« (1994), für den er 1995 den Deutschen Krimipreis erhielt. Eher komische Tragödie als Krimi ist Gerlachs neuer Roman „Jäger des Alphabets“ (Rotbuch 2008). Die Suche nach der Geliebten führt den Schriftendesigner Gordon Paulson auf die Spur seiner eigenen Familiengeschichte. Der unerklärliche Reichtum des Großvaters überdeckt die zerrütteten Verhältnisse, gekennzeichnet durch Verrat und Täuschung. Den Familienmitgliedern ist eine Sache gemein: Sie alle scheinen diesen Patriarchen zu hassen. Während die düstere Vergangenheit nach und nach ans Tageslicht tritt, steht für Gordon fest: Großvater muss sterben.

http://www.gunter-gerlach.de/

Rainer Stolz


Foto:Kerstin Rabenstein

ist 1966 in Hamburg geboren, nach seiner Ausbildung zum Verlagskaufmann und dem Studium der Soziologie, Psychologie, Philosophie und Pädagogik arbeitet er seit 2003 als freier Autor mit den Schwerpunkten Lyrik, Sprachspiel, Aphorismen und Essays. 1997 gemeinsam mit Lars-Arvid Brischke und Stephan Gürtler Gründung des Lyrikkreises „Die Freuden des jungen Konverters“, der zu einem Forum der Berliner Nachwuchslyrik wurde und bis 2004 bestand. 2003 ging aus diesem Kreis die Anthologie „Feuer, bitte! Berliner Gedichte über die Liebe“ hervor, herausgegeben mit Stephan Gürtler in der dahlemer verlagsanstalt. Er gründete die „Lyrik Lounge“ im Berliner Stadtmagazin „tip“. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt den Gedichtband „Während mich die Stadt erfindet“, der 2007 im Berliner Elfenbeinverlag erschien.

http://www.rainerstolz.de/

Katrin Seddig

1969 geboren, wuchs in einem kleinen Haus mitten im Wald in Brandenburg auf. Sie studierte einige Semester Philosophie in Hamburg, wo sie auch heute noch lebt, ist Mutter von zwei Kindern und schreibt, was das Zeug hält. Gunter Gerlach sagt über sie: „Sie schreibt Geschichten, da erblassen wir anderen Autoren vor Neid.“ 2008 erhielt sie den Hamburger Förderpreis für Literatur und im nächsten Jahr erscheint Ihr erster Roman bei Rowohlt.

redereihamburg e.V. präsentiert:

KAFFEE.SATZ.LESEN 56 im Februar

„Heimat“

mit

Nils Koppruch | Sebastian Schnoy | Gunter Gerlach |
Rainer Stolz | Katrin Seddig |

Sonntag, 22. Februar 2009,
16:00 Uhr, Baderanstalt, Hammer Steindamm 62
neben S-Bahnhof Hasselbrook
im Hinterhof, 5. Stock.
Einlass 15:00 Uhr / Beginn 16:00 Uhr

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BaS: Geht da noch was

Immer diese Musik hier von Leuten die wo keiner kennt! Heute groovt mal die Nachbarschaft im Kiosk: seit Mitternacht online, das neue Video von Büro am Strand mit unser aller MC Winkel. "Geht da noch was" fragen sich die Kieler Jungs und geben auf ihrem Album "Hitsköppe" direkt selbst die Antwort, ja, da geht so einiges. Ich sach ma nur so nebenbei: ich hab meine Karte für Wacken schon…

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