Dem Herrn Paulsen sein Kiosk
Montag, 21. Januar 2008
KAFFEE.SATZ.LESEN 46 – Guy Helminger unter Frauen


Selbstporträt mit Engel, Guy Helminger

Nachdem es schon nächsten Samstag bei der Blogger-Lesung viel zu hören gibt, laden wir Sonntag dann zur 46sten Ausgabe unserer Lesereihe KAFFEE.SATZ.LESEN.

Es ist uns gelungen, den in Köln lebenden Schriftsteller Guy Helminger für einen Auftritt nach Hamburg zu holen. Der vielfach preisgekrönte Autor (u.a. 3sat-Publikumspreis beim Ingeborg-Bachmann-Lesen 2004) wird bei KAFFEE.SATZ.LESEN seinen Roman „Morgen war schon“ (Suhrkamp) vorstellen, eine „Vergangenheitsgeschichte dreier Generationen“, hochkomisch und abgrundtief traurig.
Zuvor lesen drei Hamburgerinnen aus ihren Werken. Xóchil A. Schütz stellt ihren neuen Gedichtband „Flamingo und Gnu“ (Araki Verlag) vor. Die Hamburger Förderpreisträgerin von 2006 Jasmin Ramadan liest eine Erzählung. In der Reihe „Übersetzer geben Einblick“ stellt diesmal die Hamburger Übersetzerin Miriam Mandelkow ihre Übersetzung von Michael Frayns Roman „Gegen Ende des Morgens“ vor und berichtet von Herausforderungen und Schwierigkeiten ihrer Arbeit

Informationen zu den Gästen im Januar:

Guy Helminger

1963 in Luxemburg geboren, lebt und schreibt seit 1985 in Köln. Er studierte Germanistik und Philosophie. 2004 gewann Guy Helminger den 3sat-Preis in Klagenfurt. Er war als Stadtschreiber in Hyderabad, Indien, und im Rahmen des Projektes West-östlicher Diwan im Iran. Sein Roman „Morgen war schon“ erzählt die Geschichte dreier Generationen in Köln, von den 50er Jahren bis zum Jahre 2005. In der ihm eigenen kraftvollen Bildsprache erzählt der gefeierte Suhrkamp-Autor diese Geschichte, hochkomisch und tieftraurig.
http://www.guyhelminger.de/

Xóchil A. Schütz

Sie wurde 1975 in Mannheim geboren, ist Autorin und Performance-Poetin. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen und gehört zu den besten Poetry Slam- und Spoken Word-Künstlerinnen Deutschlands. Ihr neuer Lyrikband „Flamingo und Gnu“ der im Araki Verlag erschienen ist, versammelt ihre Liebesgedichte.
http://www.xochillen.de/
http://www.myspace.com/xochillen

Miriam Mandelkow

1963 in Amsterdam geboren, lebt als Lektorin und Übersetzerin in Hamburg und Griechenland. Sie übersetzt unter anderem Martha Gellhorn, Patrick Hamilton, Edward Said, Naomi Alderman und Armistead Maupin und erhielt 2004 den Hamburger Förderpreis für literarische Übersetzungen. Michael Frayns satirischer Roman Gegen Ende des Morgens erzählt vom Niedergang des englischen Zeitungswesens: In einer namenlosen Redaktion in der Londoner Fleet Street produzieren zwei Journalisten Kreuzworträtsel und vermischte Meldungen und träumen dabei von literarischen Weihen und Fernsehruhm. Eines Tages sitzt ein Volontär in ihrem Büro. Er hat eine elektrische Schreibmaschine. Das ist der Anfang vom Ende.

Jasmin Ramadan

Jasmin Ramadan wurde 1974 in Hamburg geboren. Ihre Mutter ist Deutsche, der Vater ist Ägypter. Jasmin Ramadan studierte in Hamburg Germanistik und Philosophie. Seit 2000 ist sie freie Redakteurin beim Norddeutschen Rundfunk. Jasmin Ramadan hat zwei Romane und einige Kurzgeschichten geschrieben. Sie erhielt den Förderpreis für Literatur der Hamburger Kulturbehörde für den Roman Ein Pinguin auf der Antenne.

KAFFEE.SATZ.LESEN 46 im Januar
Guy Helminger unter Frauen

mit
Guy Helminger | Miriam Mandelkow | Jasmin Ramadan | Xóchil A. Schütz

Sonntag, 27. Januar 2008,
16:00 Uhr, Baderanstalt, Hammer Steindamm 62
neben S-Bahnhof Hasselbrook
im Hinterhof, 5. Stock.
Einlass 15:00 Uhr


http://www.redereihamburg.de/
http://redereihamburg.wordpress.com/

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